Freitag, 24. Januar 2014

Tag 24 - Die Pastagabeln

Ich liebe Nudeln. Ich esse ständig welche. In der Kantine - auch wenn ich mich oft drüber aufrege, dass sie sie zu lange kochen. Allein und auf die Schnelle. Und mit Gästen. Meiner Bolognese eilt inzwischen ein gewisser Ruf voraus. Ich mache sie angelehnt an das Rezept meiner tollen Kolleginnen aus der BRIGITTE-Küche. Aber egal, welche Nudeln ich esse, wann, wo und mit wem: Ich esse sie nie mit einer Pastagabel.Warum eigentlich nicht? Wenn man schon Pastagabeln hat, könnte man sie doch auch zum Pasta-Essen benutzen...

Zumal meine Pastagabeln wirklich toll sind. Sie sind aus gebürstetem Metall, haben flache, breite Stiele (heißt das Stiel? Sicher nicht). Ich glaube, sie sind sogar von WMF. - Sie sind tatsächlich von WMF, steht hinten drauf. Das gebürstete Metall ist Cromargan, steht auch hinten drauf. Die Pastagabeln haben drei strahlenförmige breite Zinken. Wahrscheinlich damit man mehr Spaghetti drauf aufwickeln kann. Hm. Ich habe einen kleinen Mund, so viele Spaghetti auf einmal passen da gar nicht rein. Und man soll ja auch nicht so schlingen.

Ich hab mal mit einem Mann zusammengewohnt. Ich glaube, die Mutter des Mannes hat uns diese Gabeln geschenkt. Ich erinnere mich noch, wie ich damals schon dachte: Braucht man so was? Nach mehr als sieben Jahren Feldversuch kann ich versichern: Nein, braucht man nicht. Die Pastagabeln können weg.

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