Ein erstes Fundstück von meinem Dachboden hatte ich euch ja schon am Samstag präsentiert, aber jetzt mache ich ernst: Dachboden-Woche bei #daskannweg. Furchtbar viel ist da eigentlich gar nicht mehr zu finden, ich hatte im vorigen Jahr ja schon groß ausgemistet da oben. So sieht es auf meinem Dachboden gerade aus:
Unter den wenigen Dingen, die da oben rumstehen, sind dennoch einige, die ich nicht mehr brauche. Sie sind im vorigen Jahr aus verschiedensten
Gründen dort zurückgeblieben. Aber damit ist jetzt Schluss.
Den Anfang macht die Osterdeko: ein schäbiger kleiner Schuhkarton, in dem ziemlich verloren ein paar Eier, Vögelchen und Hasen herumpurzeln, zur Verfügung gestellt von Mama (der Inhalt, nicht der Karton).
Wenn man wie ich bei einer Frauenzeitschrift arbeitet, beginnt Ostern schon vor Weihnachten. Man bekommt lustige Pressemitteilungen, die mit den Worten beginnen: "Noch nicht mal Weihnachten, und wir wollen schon mit Ihnen über Ostern reden." Die Kolleginnen, die für unsere gedruckte Ausgabe arbeiten, müssen tatsächlich schon über Ostern reden. Und wenn die dann ihre Geschichten glücklich in den Druck geben und anfangen, sich gedanklich schon langsam aufs nächste Weihnachten einzustimmen, fängt bei uns in der Onlineredaktion der Osterwahnsinn erst richtig an.
Eine auf diese Weise vier, fünf Monate in die Länge gezogene Vor-Osterzeit kann selbst dem eingefleischtesten Oster-Fan die Vorfreude am Fest nehmen. Drei, vier Wochen vor Ostern, wenn es wohl an der Zeit wäre, Ostersträuße zu schmücken, kann ich das Wort Ostern längst nicht mehr hören. Da ist mir nicht nach Ostersträuße-Schmücken. Deshalb kann die Osterdeko weg. Liebe Mama, ich bring sie dir demnächst wieder mit. Wär doch schade, wenn sie nur auf dem Dachboden liegt.
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