Offenbar habe ich noch gar nicht die heldenhafte Entschlossenheit gerühmt, mit der der Liebste beim Umzug ans #daskannweg-Werk ging. Das soll nun hier nachgeholt werden: Klaglos trennte er sich von den meisten seiner Möbel. Ein besonderes Opfer: Er verabschiedete sich sogar von seinem geliebten Kleiderschrank.
Seiner war 2 Meter breit und 2,01 Meter hoch. Meiner ist 2,50 Meter breit und 2,36 Meter hoch. Wir wussten: In unser Schlafzimmer würde nur einer von beiden passen - ganz abgesehen davon, dass weiß und Birke nicht wirklich gut aussehen zusammen. Meiner war größer. Meiner durfte bleiben.
Das bedeutet aber auch: Meine Sachen und seine Sachen mussten in einen Schrank passen, in den vorher nur meine Sachen passen mussten. Das klingt unmöglich, aber am Ende ging es doch. Der Koffer musste ausziehen, die Bettkästen wurden noch ein bisschen mehr vollgestopft als vorher, wir warfen eine Kleiderstange raus und kauften sieben neue Einlegebretter.
Natürlich habe ich trotzdem viel weniger Platz im Schrank als früher. Aber das Gute daran: Das bewahrt mich davor, zu viele Klamotten aufzubewahren, die ich am Ende doch nicht trage.
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