Weichspüler gehört zu den schlechten Angewohnheiten, die ich irgendwann in mein Leben angenommen habe, obwohl ich nicht mal wirklich weiß warum. Weichspüler kostet unnötig Geld und ist außerdem nicht gut für die Umwelt, das sagt auch das Umweltbundesamt.
Dieser spezielle Weichspüler riecht nach "Premium Mystery Topas Magnolie" - und das ist ungefähr genauso aufdringlich wie der Duft meines Massageöls. Hier von "7x längere Frische" zu sprechen, ist ziemlich nah an einer dreisten Lüge, denn frisch riecht hier gar nichts. Hinten auf der Flasche steht "Lassen Sie sich verführen vom zauberhaften Duft ..." - das wird mir in Zukunft eine Lehre sein: Der Duft von Produkten, die einen verführen wollen, ist offenbar für andere Menschen gemacht.
Außerdem klumpt der Weichspüler auch noch auf höchst nervige Weise. So sehr, dass ich sogar die Waschmittelschublade aus meiner Waschmaschine ausbauen und sie auswaschen musste. Ärgerlich! Aber damit ist jetzt Schluss: Der Weichspüler kann weg. Und in Zukunft wasche ich meine Wäsche ohne.
Ein Jahr mit immer weniger Kram: 2014 habe ich mich jeden Tag von einem Gegenstand aus meinem Besitz getrennt. Das hat mein Leben ziemlich auf den Kopf gestellt und wirkt bis heute nach.
Dienstag, 30. September 2014
Montag, 29. September 2014
Tag 272 - Die Geschirrtücher
Ich höre immer wieder, dass meine Postings manchmal einen "Me, too"-Effekt bei den Leuten auslösen: Sie lesen, was ich ausrangiere, und denken sich, "Ach ja, das ist bei mir genauso, sowas hab ich auch rumliegen", gehen nach Hause und werfen es raus.
Das heute könnte so ein Posting sein. Denn ganz ehrlich, haben wir nicht alle ein paar schäbige Geschirrtücher im Schrank? Solche mit Flecken, die nicht mehr rausgehen, mit Löchern und halb aufgetrennten Säumen? Natürlich "gehen die noch". Irgendwie. Aber will ich wirklich mein sauberes Geschirr mit etwas abwischen, das selbst nicht mehr richtig sauber wird? Mal abgesehen davon, dass ich 13 Geschirrtücher habe - UND eine Spülmaschine.
Die schäbigsten zwei habe ich jetzt mal aussortiert. Sie können weg.
Das heute könnte so ein Posting sein. Denn ganz ehrlich, haben wir nicht alle ein paar schäbige Geschirrtücher im Schrank? Solche mit Flecken, die nicht mehr rausgehen, mit Löchern und halb aufgetrennten Säumen? Natürlich "gehen die noch". Irgendwie. Aber will ich wirklich mein sauberes Geschirr mit etwas abwischen, das selbst nicht mehr richtig sauber wird? Mal abgesehen davon, dass ich 13 Geschirrtücher habe - UND eine Spülmaschine.
Die schäbigsten zwei habe ich jetzt mal aussortiert. Sie können weg.
Sonntag, 28. September 2014
Tag 271 - Die Dose
Hübsche Dose, eigentlich. Dumm nur, dass vor Jahren mal der Deckel weggekommen ist. Ne Zeitlang hatte ich mal Stifte drin, aber jetzt hab ich ja nicht mehr so viele Stifte.
Seit längerem ist gar nichts mehr drin. Die Dose steht einfach nur im Regal rum. Jetzt nicht mehr. Sie kann weg.
Seit längerem ist gar nichts mehr drin. Die Dose steht einfach nur im Regal rum. Jetzt nicht mehr. Sie kann weg.
Samstag, 27. September 2014
Tag 270 - Die Hausschuhe
Diese Hausschuhe hat mir meine Mutter mal geschenkt und sie gefallen mir tatsächlich gut. Das erklärt auch, warum ich sie so lange behalten habe und immer mal wieder anziehe, obwohl sie ungefähr eine halbe Nummer zu klein sind.
Aber irgendwie sind zu kleine Schuhe auch keine Lösung, und meistens laufe ich eh mit meinen zahlreichen warmen Socken oder ausrangierten Sandalen rum. Die Hausschuhe können weg.
Aber irgendwie sind zu kleine Schuhe auch keine Lösung, und meistens laufe ich eh mit meinen zahlreichen warmen Socken oder ausrangierten Sandalen rum. Die Hausschuhe können weg.
Freitag, 26. September 2014
Tag 269 - Die grüne Regenhose
Die grüne Regenhose
hat mal meinem Vater gehört. Es ist eine Zoll-Regenhose, denn mein
Vater ist Zollbeamter, und als es die DDR noch gab und man die
innerdeutsche Grenze beschützen musste, ging er dort Fußstreife. Mit dieser Hose. Es
ist eine Hose mit Geschichte.
Vor ein paar Jahren hörte ich auf, mir
eine U-Bahn-Jahreskarte zu kaufen, und fing an, Wege unter 10
Kilometer in der Regel mit dem Rad zurückzulegen. Da es in Hamburg
ab und zu mal regnet, stellte ich schnell fest, dass ich eine
Regenhose brauche.
Die grüne Regenhose hat mir seitdem treue Dienste
geleistet. Die Farbe ist zwar ein bisschen gewöhnungsbedürftig, speziell wenn man sie mit einer roten Regenjacke kombiniert. Aber die Hose war immer schön dicht, ließ sich gut an- und
ausziehen, hat mich trocken durch zahlreiche Hamburger Regengüsse gebracht.
Vor einem Jahr bin ich allerdings mal auf regennassem
Kopfsteinpflaster weggerutscht und hab mich hingepackt. Was nicht
schlimm, gab nicht mal einen blauen Fleck. Aber seitdem hat die
Regenhose am Knie ein kleines Loch. Eine Abschürfung. Nur dass sie
nicht heilt. Seitdem kriege ich immer ein nasses Knie, wenn ich bei Regen mit dem Fahrrad unterwegs bin.
Am vorigen Wochenende kramte der Liebste in seinem Kleiderschrank und förderte eine nagelneue Regenhose zutage, die unbenutzt bei ihm herumliegt. Ich hab sie ihm abgeschnackt - und die alte grüne kann nun weg.
PS: Die grüne Regenhose hatte übrigens schon mal einen Gastauftritt hier im Blog.
PS: Die grüne Regenhose hatte übrigens schon mal einen Gastauftritt hier im Blog.
Donnerstag, 25. September 2014
Tag 268 - Die silbernen Ohrringe
Wenn man sie so auf einem Haufen sieht, ist es schon kurios: Ich besitze drei extrem ähnliche Paar kleine silberne Ohrringe, allesamt Geschenke, passend zum vor zwei Wochen aussortierten Silberschmuck.
Zieht man jetzt noch in Betracht, wie häufig ich Ohrringe trage - nämlich so gut wie nie - wird endgültig klar: Die können weg. Ein Paar behalte ich für besondere Anlässe, die anderen beiden verkloppe ich auf dem Flohmarkt. Am 12. Oktober in der Fabrik - kommt gern vorbei!
Zieht man jetzt noch in Betracht, wie häufig ich Ohrringe trage - nämlich so gut wie nie - wird endgültig klar: Die können weg. Ein Paar behalte ich für besondere Anlässe, die anderen beiden verkloppe ich auf dem Flohmarkt. Am 12. Oktober in der Fabrik - kommt gern vorbei!
Mittwoch, 24. September 2014
Tag 267 - Die warmen Socken
Es ist schon ein bisschen absurd, wie viele Paar warme Socken ich habe: mindestens zwölf Paar (vielleicht sind noch welche in der Wäsche). Seit ich letztens einen Berg normale Socken asssortiert habe, sind in meiner Sockenschublade fast ebenso viele warme Socken zu finden wie normale. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Warme Socken trage ich in erster Linie zuhause, das heißt: nicht in Schuhen. Sie kriegen also keine Löcher und müssen nicht weggeworfen werden. Davon abgesehen: Wenn man so viele warme Socken hat wie ich, kommen die pro Paar auch selten dran und haben wenig Gelegenheit, sich abzunutzen.
Es gibt jedoch überhaupt keinen Grund, so viele warme Socken zu besitzen. Daher hab ich die am wenigsten geliebten drei Paar jetzt aussortiert, die mit den einschneidenden Bündchen und dem komischen Synthetikmaterial. Die können weg.
Es gibt jedoch überhaupt keinen Grund, so viele warme Socken zu besitzen. Daher hab ich die am wenigsten geliebten drei Paar jetzt aussortiert, die mit den einschneidenden Bündchen und dem komischen Synthetikmaterial. Die können weg.
Dienstag, 23. September 2014
Tag 266 - Das Massageöl
Stressig ist es dieser Tage bisweilen, da kann man sich schon mal den Nacken verspannen. Weshalb ich den Liebsten kürzlich bat, mir den Nacken zu massieren, und in meinem Nachtschränkchen nach Massageöl kramte. Das Massageöl, genauer gesagt, das sinnliche Ylang Ylang Massageöl von Body Shop, befindet sich schon so lange im Nachtschränkchen, dass ich nicht mehr rekonstruieren kann, wie es dort hineingelangte. Sicher ist nur, dass es nie benutzt wurde, es ist nämlich noch voll.
Über Ylang Ylang kann man googeln, es rieche "exotisch süß", "lieblich", feminin", "intensiv", netörend", "sinnlich" und "fruchtig-blumig". Offenbar ist es in Chanel No. 5 drin.
Bei ätherische-Öle.net überschlägt man sich fast vor Begeisterung über diesen Duft: "Ja, das Ylang Ylang-Öl steht für Sexualität und Sinnlichkeit, es entspricht dem, was wir uns unter der orientalischen Welt mit ihren Zaubern vorstellen. Es entkrampft und hat eine ausgleichende Wirkung, macht uns bereit für die schönen Seiten des Lebens, es gibt uns Ruhe und die Muse für schöne Dinge. Wenn man unter Minderwertigkeitsgefühlen leidet, wenn man schlechte Stimmung hat oder erschöpft ist, sollte man dieses Öl versuchen. Ylang Ylang hat eine erotisierende Wirkung, es macht Lust auf Erotik."
Ich öffnete also das Fläschchen, rümpfte die Nase und schloss es ganz schnell wieder. Mich entkrampft da gar nichts und Lust auf Erotik krieg ich schon gar nicht; ich fühle mich weniger betört als vielmehr betäubt. Selbst nach dreimal Händewaschen rochen meine Hände immer noch nach dem Öl, und das nach nur einmal Flasche-auf-und-zu-machen! Allein bei der Vorstellung, man könnte mir dieses stinkende Zeug auf dem Rücken verteilen, wird mir ganz anders. Der Fall ist klar: Das Massageöl kann weg.
Über Ylang Ylang kann man googeln, es rieche "exotisch süß", "lieblich", feminin", "intensiv", netörend", "sinnlich" und "fruchtig-blumig". Offenbar ist es in Chanel No. 5 drin.
Bei ätherische-Öle.net überschlägt man sich fast vor Begeisterung über diesen Duft: "Ja, das Ylang Ylang-Öl steht für Sexualität und Sinnlichkeit, es entspricht dem, was wir uns unter der orientalischen Welt mit ihren Zaubern vorstellen. Es entkrampft und hat eine ausgleichende Wirkung, macht uns bereit für die schönen Seiten des Lebens, es gibt uns Ruhe und die Muse für schöne Dinge. Wenn man unter Minderwertigkeitsgefühlen leidet, wenn man schlechte Stimmung hat oder erschöpft ist, sollte man dieses Öl versuchen. Ylang Ylang hat eine erotisierende Wirkung, es macht Lust auf Erotik."
Ich öffnete also das Fläschchen, rümpfte die Nase und schloss es ganz schnell wieder. Mich entkrampft da gar nichts und Lust auf Erotik krieg ich schon gar nicht; ich fühle mich weniger betört als vielmehr betäubt. Selbst nach dreimal Händewaschen rochen meine Hände immer noch nach dem Öl, und das nach nur einmal Flasche-auf-und-zu-machen! Allein bei der Vorstellung, man könnte mir dieses stinkende Zeug auf dem Rücken verteilen, wird mir ganz anders. Der Fall ist klar: Das Massageöl kann weg.
Freitag, 19. September 2014
Tag 262 - Ein Haufen Kram II
Es ist mal wieder Zeit für einen Haufen Kram. Der erste Kramhaufen war im Juli dran, die Gründe sind heute dieselben wie damals, daher wiederhole ich sie noch mal: Erstens sind einige Dinge
auszusortieren, zu denen ich nichts wirklich Spannendes zu erzählen habe. Die
liegen seit Wochen auf Halde und können einfach mal weg. Zweitens bin ich übers
Wochenende schon wieder nicht in der Stadt und hatte nicht genug Zeit, was
Ordentliches vorzubereiten.
Auf der Abschussliste steht heute eine obskure Ansammlung an Zeugs: noch mehr Kabel, noch mehr Einmachgläser, noch mehr Beautykram, eine fest leere Farbdose, ein Brillenputztuch und ein Parmesanmesser. Reicht euch das für die nächsten Tage? Wenn nicht, ran an die Schränke, die Kisten und die Regale, und mistet selber mal aus :) Wir lesen uns nächste Woche.
Auf der Abschussliste steht heute eine obskure Ansammlung an Zeugs: noch mehr Kabel, noch mehr Einmachgläser, noch mehr Beautykram, eine fest leere Farbdose, ein Brillenputztuch und ein Parmesanmesser. Reicht euch das für die nächsten Tage? Wenn nicht, ran an die Schränke, die Kisten und die Regale, und mistet selber mal aus :) Wir lesen uns nächste Woche.
Donnerstag, 18. September 2014
Tag 261 - Der Bademantel
Wie viele Bademäntel habt ihr? Na? Ich wette, ich hab mehr: drei nämlich. Einen alten, einen schönen - und diesen. Der türkisfarbene Bademantel war mal eine Notlösung. Vor etlichen Jahren, es muss 2005 oder 2006 gewesen sein, hatte ich mich in einen ebenfalls türkisfarbenen Bademantel von Habitat verliebt. Ich bestellte ihn, dann gab es einige Verwirrung und mehrere Besuche im Habitat-Store, und das Ganze endete damit, dass der Bademantel ausverkauft war.
Ich wollte dann aber unbedingt einen türkisfarbenen Bademantel und so kaufte ich diesen. Aus Fleece. Fleece allerdings ist so gar nicht bademantel-geeignet: Es saugt kein Wasser auf. Der Bademantel ist also eigentlich gar kein Bademantel, sondern ein Morgenmantel. Einen Morgenmantel brauche ich aber nicht. Ich trage ihn manchmal mit einem Handtuch drunter, aber das ist alles Mist, denn er ist ziemlich voluminös und außerdem schwitzt man. DerBadeMorgenmantel kann weg.
Ich wollte dann aber unbedingt einen türkisfarbenen Bademantel und so kaufte ich diesen. Aus Fleece. Fleece allerdings ist so gar nicht bademantel-geeignet: Es saugt kein Wasser auf. Der Bademantel ist also eigentlich gar kein Bademantel, sondern ein Morgenmantel. Einen Morgenmantel brauche ich aber nicht. Ich trage ihn manchmal mit einem Handtuch drunter, aber das ist alles Mist, denn er ist ziemlich voluminös und außerdem schwitzt man. Der
Mittwoch, 17. September 2014
Tag 260 - Das Sterneküche-Kochbuch
Kochbücher! Wo kommen die bloß alle her? Was hab ich bloß damit gewollt? Das ist jetzt schon das vierte Kochbuch, das ich dieses Jahr verabschiede, und langsam hab ich zum Thema Kochbücher alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Dieses hier hat nicht mal Fotos ... Immerhin: Beim Kauf wurden 2 Euro für die Gesundheit obdachloser Menschen gespendet. Und damit hat es seinen Zweck für mich auch erfüllt. Es kann weg.
Dienstag, 16. September 2014
Tag 259 - Die pinkfarbene Sporthose
Die pinkfarbene Sporthose ist wirklich scheußlich. Welche geistige Umnachtung mich damals veranlasste, sie zu kaufen, kann ich nicht mehr rekonstruieren. Dass sie billig war, reicht als Erklärung nicht aus. Ich hab die Hose jedoch nie im Fitness-Studio getragen, weil ich mich mit ihr genierte. Von Zeit zu Zeit trug ich sie halbherzig zuhause, immer in der Hoffnung, dass mich niemand damit sehen würde. Aber ehrlich: Das ist doch albern. Die Hose kann weg.
Montag, 15. September 2014
Tag 258 - Der Füller
Ich bin froh, dass es nur in der Grundschule Noten für Schrift gab. Ich hatte nämlich in Schrift immer eine 3. Schönschreiben war nie mein Ding, und heute tippe ich, wann immer ich kann, mit dem Computer. Einkaufszettel, Notizen, okay, sowas schreibe ich auch mal mit der Hand. Aber für nichts in meinem Leben brauche ich einen Füller.
Der Füller ist weder besonders schön noch war er besonders teuer. Ich habe ihn sehr selten und schon sehr, sehr lange gar nicht mehr benutzt. Der Füller kann weg.
Der Füller ist weder besonders schön noch war er besonders teuer. Ich habe ihn sehr selten und schon sehr, sehr lange gar nicht mehr benutzt. Der Füller kann weg.
Sonntag, 14. September 2014
PS - Zeit für eine Zwischenbilanz - und eine Beichte
Ihr Lieben,
ich weiß, dass viele von euch immer gern wissen wollen, was aus den losgewordenen Dingen wurde. Daher hab ich voriges Wochenende mal wieder eine Zwischenbilanz gezogen und schließe dieses Posting heute endlich ab.
Ich zählte 87 Dinge für die Flohmarktkiste, 69 weggeworfene Dinge und 50 verschenkte Dinge (der Rest ist entweder noch reserviert für eine Übergabe, außerdem waren Blogvertretungs-Tage dazwischen mit mehreren gleichgearteten Dingen - wie beispielsweise Blumentöpfe - die hab ich jetzt nicht einzeln berechnet).
Ich werde nach wie vor oft gefragt, ob ich viele der Dinge, die ich aussortiert habe, schon vermisse. Meine Antwort ist immer dieselbe: Ich erfreue mich jeden Tag daran, dass ich mehr Platz im Kleiderschrank habe und mehr Licht im Wohnzimmer, und ich bin überzeugt davon, dass Dinge gern benutzt werden möchten und bei ihren neuen Besitzern nun glücklicher sind.
Steph hat mit meinen Filtertüten Kaffee gekocht, Nicole und ihre Mitbewohner sitzen in ihrer WG-Küche auf dem Stuhl, Micha hat mit dem Fieberthermometer Fieber gemessen und Katrin hat sich den Hugo schmecken lassen. Sie hat sich außerdem der Wandfarbe erbarmt, nachdem ich noch mal beim Malerzubehör dazu aufgerufen hatte. Wunderbar, dass all diese Dinge nun in guten Händen sind!
Stephis Schwester Juli und ihre Frau Tahlin fanden die Essig-und-Öl-Spender so schön, dass sie sich aus Wisconsin meldeten, um sie zu reservieren. Inzwischen haben sie ihren Weg zu ihnen gefunden.
Die Stabilo-Stifte habe ich Michèle für ihre vierjährige Tochter Marlene mitgebracht. Was ich nicht wusste: Stabilo-Stifte sind Marlenes Lieblingsstifte und Marlene kam an diesem Tag zufällig ins Büro, um ihre Mama zu besuchen. Ich konnte ihr die Stifte also persönlich geben - und wurde mit einem strahlenden Lächeln belohnt.
Mama hat die leeren Flaschen inzwischen sicher längst mit Likör und die Mädels aus der BRIGITTE-die Einmachgläser sicher längst mit Marmelade gefüllt. Für die rote Kapuzenjacke, die ich nur ein einziges Mal getragen habe, gibt es unter meinen Freundinnen sogar gleich zwei Interessentinnen.
Im Büro freue ich mich selber darüber, dass wir jetzt Kugelschreiber und Heftklammern in Reserve haben und dass in der Teeküche ein Stück Seife liegt. Wenn ich darauf warte, dass das Teewasser kocht, kann ich mir jetzt schnell dort die Hände waschen. Die Plastikbecher haben wir längst verbraucht - beim Umtrunk im Büro.
Ich muss allerdings auch einige Versäumnisse beichten: Die Bretter habe ich mmer noch nicht an die Straße gestellt, und im Büro liegt seit Monaten das Ligrettospiel auf meinem Schreibtisch, damit ich es Flo für seine Schwester Annkathrin mitgebe. Ebenso trage ich immer noch den Regenschirm in meiner Sporttasche spazieren und vergesse jedes Mal aufs Neue, ihn zurückzulegen.
Stand heute, Tag 257, hab ich erst ein einziges #daskannweg rückgängig gemacht. Erinnert ihr euch an den Schrank? Er sollte ja weg. Aber erinnert ihr euch auch noch an das Fernsehtischchen, das als Schuhschrank fungierte? Seit es weg ist, polterten meine Schuhe lose und unordentlich in meinem Flur herum. Und dann kam mir die Idee, den Wohnzimmerschrank als Schuhschrank umzufunktionieren. Er passt genau in meinen Mini-Flur, ich bin begeistert. Alles ist viel ordentlicher, endlich gibt es einen logischen Platz für meine Schlüssel - seitdem hab ich sie erst einmal suchen müssen. Außerdem ist er eine praktische Ablage für Jedentag-Beautykram, den ich auf dem Weg raus der Wohnung gern griffbereit habe. Damit entlastet er mein Bücherregal im Wohnzimmer, das dadurch gleich viel aufgeräumter aussieht. Er zeigt allerdings auch recht anschaulich: Bis zum Minimalismus ist es noch ein langer Weg. (ich hatte überlegt, ihn vor dem Fotografieren noch etwas aufzuräumen, mich dann aber dagegen entschieden)
ich weiß, dass viele von euch immer gern wissen wollen, was aus den losgewordenen Dingen wurde. Daher hab ich voriges Wochenende mal wieder eine Zwischenbilanz gezogen und schließe dieses Posting heute endlich ab.
Ich zählte 87 Dinge für die Flohmarktkiste, 69 weggeworfene Dinge und 50 verschenkte Dinge (der Rest ist entweder noch reserviert für eine Übergabe, außerdem waren Blogvertretungs-Tage dazwischen mit mehreren gleichgearteten Dingen - wie beispielsweise Blumentöpfe - die hab ich jetzt nicht einzeln berechnet).
Ich werde nach wie vor oft gefragt, ob ich viele der Dinge, die ich aussortiert habe, schon vermisse. Meine Antwort ist immer dieselbe: Ich erfreue mich jeden Tag daran, dass ich mehr Platz im Kleiderschrank habe und mehr Licht im Wohnzimmer, und ich bin überzeugt davon, dass Dinge gern benutzt werden möchten und bei ihren neuen Besitzern nun glücklicher sind.
Steph hat mit meinen Filtertüten Kaffee gekocht, Nicole und ihre Mitbewohner sitzen in ihrer WG-Küche auf dem Stuhl, Micha hat mit dem Fieberthermometer Fieber gemessen und Katrin hat sich den Hugo schmecken lassen. Sie hat sich außerdem der Wandfarbe erbarmt, nachdem ich noch mal beim Malerzubehör dazu aufgerufen hatte. Wunderbar, dass all diese Dinge nun in guten Händen sind!
Stephis Schwester Juli und ihre Frau Tahlin fanden die Essig-und-Öl-Spender so schön, dass sie sich aus Wisconsin meldeten, um sie zu reservieren. Inzwischen haben sie ihren Weg zu ihnen gefunden.
Die Stabilo-Stifte habe ich Michèle für ihre vierjährige Tochter Marlene mitgebracht. Was ich nicht wusste: Stabilo-Stifte sind Marlenes Lieblingsstifte und Marlene kam an diesem Tag zufällig ins Büro, um ihre Mama zu besuchen. Ich konnte ihr die Stifte also persönlich geben - und wurde mit einem strahlenden Lächeln belohnt.
Mama hat die leeren Flaschen inzwischen sicher längst mit Likör und die Mädels aus der BRIGITTE-die Einmachgläser sicher längst mit Marmelade gefüllt. Für die rote Kapuzenjacke, die ich nur ein einziges Mal getragen habe, gibt es unter meinen Freundinnen sogar gleich zwei Interessentinnen.
Im Büro freue ich mich selber darüber, dass wir jetzt Kugelschreiber und Heftklammern in Reserve haben und dass in der Teeküche ein Stück Seife liegt. Wenn ich darauf warte, dass das Teewasser kocht, kann ich mir jetzt schnell dort die Hände waschen. Die Plastikbecher haben wir längst verbraucht - beim Umtrunk im Büro.
Ich muss allerdings auch einige Versäumnisse beichten: Die Bretter habe ich mmer noch nicht an die Straße gestellt, und im Büro liegt seit Monaten das Ligrettospiel auf meinem Schreibtisch, damit ich es Flo für seine Schwester Annkathrin mitgebe. Ebenso trage ich immer noch den Regenschirm in meiner Sporttasche spazieren und vergesse jedes Mal aufs Neue, ihn zurückzulegen.
Stand heute, Tag 257, hab ich erst ein einziges #daskannweg rückgängig gemacht. Erinnert ihr euch an den Schrank? Er sollte ja weg. Aber erinnert ihr euch auch noch an das Fernsehtischchen, das als Schuhschrank fungierte? Seit es weg ist, polterten meine Schuhe lose und unordentlich in meinem Flur herum. Und dann kam mir die Idee, den Wohnzimmerschrank als Schuhschrank umzufunktionieren. Er passt genau in meinen Mini-Flur, ich bin begeistert. Alles ist viel ordentlicher, endlich gibt es einen logischen Platz für meine Schlüssel - seitdem hab ich sie erst einmal suchen müssen. Außerdem ist er eine praktische Ablage für Jedentag-Beautykram, den ich auf dem Weg raus der Wohnung gern griffbereit habe. Damit entlastet er mein Bücherregal im Wohnzimmer, das dadurch gleich viel aufgeräumter aussieht. Er zeigt allerdings auch recht anschaulich: Bis zum Minimalismus ist es noch ein langer Weg. (ich hatte überlegt, ihn vor dem Fotografieren noch etwas aufzuräumen, mich dann aber dagegen entschieden)
Tag 257 - Der lange schwarze Rock
Erinnert ihr euch an den schwarzen Mogul-Pullover? In meinem Kleiderschrank gibt es tatsächlich ein Kleidungsstück, das NOCH älter ist als dieser Pullover: den langen schwarzen Rock. Ich schätze, dass ich den seit Mitte der 90er habe.
Der Rock war zwischenzeitlich mal in meiner LARP-Kiste und machte dann eine zweite Karriere als gemütlicher Hausrock für Aufm-Sofa-Rumhängen. Inzwischen ist er aber völlig ausgeleiert und hat offene Nähte. Der Rock kann weg.
Der Rock war zwischenzeitlich mal in meiner LARP-Kiste und machte dann eine zweite Karriere als gemütlicher Hausrock für Aufm-Sofa-Rumhängen. Inzwischen ist er aber völlig ausgeleiert und hat offene Nähte. Der Rock kann weg.
Samstag, 13. September 2014
Tag 256 - Die Pralinendose
In dieser Dose waren mal Pralinen drin. Die Pralinen waren auch lecker, aber für die Dose hab ich keine rechte Verwendung. Sie kann weg, aber zum Wegwerfen ist sie irgendwie zu schade. Daher hoffe ich, dass sie einen liebevollen Besitzer findet. Entweder über den Blog oder auf dem Flohmarkt.
Freitag, 12. September 2014
Tag 255 - Der Silberschmuck
Ich hoffe sehr, dass ich im Oktober einen Flohmarkt-Platz bekomme - drückt mir die Daumen. Daher hab ich noch mal mit dem ganz besonderen Flohmarkt-Blick in meinen Schränken herumgekramt und fand diesen Silberschmuck. Den hab ich vor zehn Jahren oder so mal von einem Ex-Freund bekommen, und inzwischen ist der echt nicht mehr mein Stil, ganz abgesehen davon, dass ich eh ziemlich weg bin von Schmuck. Ich hab ihn seit Ewigkeiten nicht mehr getragen.
Die Kette und der Ring sind wirklich aus Silber und von Esprit. Sie können weg und werden hoffentlich auf dem Flohmarkt noch ein paar Euro einbringen.
Die Kette und der Ring sind wirklich aus Silber und von Esprit. Sie können weg und werden hoffentlich auf dem Flohmarkt noch ein paar Euro einbringen.
Donnerstag, 11. September 2014
Tag 254 - Die Salzmühle
Liebe Salzmühle,
ich kapituliere. Ich versteh einfach nicht, wie ich es hinkriegen soll, dass du Salz mahlst. Da kann dein Mahlwerk zehnmal von Peugeot sein, wenn unten kein Salz rauskommt, wenn ich oben dran drehe, brauche ich dich nicht. Du kannst weg.
ich kapituliere. Ich versteh einfach nicht, wie ich es hinkriegen soll, dass du Salz mahlst. Da kann dein Mahlwerk zehnmal von Peugeot sein, wenn unten kein Salz rauskommt, wenn ich oben dran drehe, brauche ich dich nicht. Du kannst weg.
Mittwoch, 10. September 2014
Tag 253 - Der Schaf-Thriller
"Garou" habe ich genauso geschenkt bekommen wie den Vorgänger "Glennkill". Und ich lese ja tatächlich ganz gern Thriller. Aber Thriller mit Tieren als Hauptfiguren ... ich weiß nicht. "Glennkill" hat mich echt nicht so begeistert, dass ich da noch mal einen Abklatsch eine Fortsetzung brauche. Wenn ich's mir recht überlege, ich glaube, ich habe "Glennkill" im vorigen Jahr für einen Euro bei uns im Intranet verkauft.
So kommt es, dass der Schaf-Thriller schon seit längerer Zeit - wahrscheinlich einige Jahre?! - auf dem Regalbrett für ungelesene Bücher steht. Ich mag das Regalbrett für ungelesene Bücher nicht. Die Bücher darauf schauen mich immer so vorwurfsvoll an. Und immer, wenn ich im Laden ein Buch sehe, das ich gern kaufen würde, flüstert die Stimme der Vernunft in meinem Kopf: "Du brauchst keine neuen Bücher, du hast noch genug ungelesene zuhause!" "Garou" kann weg - vielleicht wird die Stimme dann ein bisschen leiser.
So kommt es, dass der Schaf-Thriller schon seit längerer Zeit - wahrscheinlich einige Jahre?! - auf dem Regalbrett für ungelesene Bücher steht. Ich mag das Regalbrett für ungelesene Bücher nicht. Die Bücher darauf schauen mich immer so vorwurfsvoll an. Und immer, wenn ich im Laden ein Buch sehe, das ich gern kaufen würde, flüstert die Stimme der Vernunft in meinem Kopf: "Du brauchst keine neuen Bücher, du hast noch genug ungelesene zuhause!" "Garou" kann weg - vielleicht wird die Stimme dann ein bisschen leiser.
Dienstag, 9. September 2014
Tag 252 - Die Cremedöschen
Die Attentate vom 11. September haben uns den "Kampf gegen dem Terror" beschert - inklusive verschärfter Sicherheitsvorschriften für Flüssigkeiten im Handgepäck bei Flugreisen. Was ein Fluch und Nerv-Faktur für alle Flugreisenden ist, ist ein Segen für den kleinen Industriezweig der Minitiegelhersteller. Weil maximal hundert Milliliter pro Flüssigkeit erlaubt sind, muss man Lieblingsshampoo oder -duschgel vor der Reise umfüllen - es sei denn, man kauft die praktischen Reisegrößen, die es aber komischerweise nie von der Lieblingsmarke gibt.
Im Koffer könnte man Lieblingsshampoo und Duschgel natürlich auch in originalgroßen Flaschen mitnehmen, aber wer mag sich schon bei einem Paar-Tage-Städtetrip mit literweise Beautykram abschleppen? Ein Grund mehr für Minitiegel, die man als Set in der Drogerie kaufen kann, samt wiederverschließbarem Plastikbeutel. Diese Minitiegel-Sets enthalten allerdings nicht nur Miniflaschen, sondern tatsächlich auch Cremedöschen, und das in stattlicher Anzahl. Ich frage mich, welche Cremes ich nach Ansicht der Minitiegel-Set-Hersteller auf einer Reise brauche - mein Set enthielt sage und schreibe vier Cremedöschen. Ich füll' da nix rein. Und deshalb können die Cremedöschen weg.
Im Koffer könnte man Lieblingsshampoo und Duschgel natürlich auch in originalgroßen Flaschen mitnehmen, aber wer mag sich schon bei einem Paar-Tage-Städtetrip mit literweise Beautykram abschleppen? Ein Grund mehr für Minitiegel, die man als Set in der Drogerie kaufen kann, samt wiederverschließbarem Plastikbeutel. Diese Minitiegel-Sets enthalten allerdings nicht nur Miniflaschen, sondern tatsächlich auch Cremedöschen, und das in stattlicher Anzahl. Ich frage mich, welche Cremes ich nach Ansicht der Minitiegel-Set-Hersteller auf einer Reise brauche - mein Set enthielt sage und schreibe vier Cremedöschen. Ich füll' da nix rein. Und deshalb können die Cremedöschen weg.
Montag, 8. September 2014
Tag 251 - Die grauen Stulpen
Die Idee von Stulpen finde ich richtig gut. Die haben so was Gemütliches, Heimeliges. Frauen, die Stulpen zu tragen wissen, sehen lässig aus damit und müssen im Winter sicher niemals an den Waden frieren. Dummerweise gehöre ich nicht zu diesen Frauen.
Da hilft es auch nichts, dass die grauen Stulpen mit dem Zopfmuster unangezogen wahnsinnig schön finde. Ich finde, ich sehe albern aus damit. Die grauen Stulpen können also schweren Herzens weg. Ich freue mich, wenn sie bei einer dieser beneidenswert lässigen Stulpenträgerinnen ein neues Zuhause finden.
Da hilft es auch nichts, dass die grauen Stulpen mit dem Zopfmuster unangezogen wahnsinnig schön finde. Ich finde, ich sehe albern aus damit. Die grauen Stulpen können also schweren Herzens weg. Ich freue mich, wenn sie bei einer dieser beneidenswert lässigen Stulpenträgerinnen ein neues Zuhause finden.
Sonntag, 7. September 2014
Ich hab mich verzählt ...
... die Tage 186 und 187 gibt's zweimal, fiel mir gerade auf. Folglich ist heute eigentlich gar nicht Tag 248, sondern Tag 250. Ab morgen wird richtig weiter-nummeriert, mit der falschen Nummerierung müsst ihr und muss ich erst mal leben, ich hab grade keine große Lust, das alles rückwirkend zu ändern. Da schreibe ich lieber mal wieder ein Update, was aus dem Kram wurde.
Tag 248 - Das Duschgel
Dieses Duschgel stand monatelang in meiner Dusche. Und wie ihr seht, ist es halb leer. Ich habe mich tapfer damit gewaschen, obwohl mir der Duft nicht gefallen hat - irgendwie stechend, künstlich (dabei klingt Ginkgo-Limette ja eigentlich nach was Gutem!).
Irgendwann hab ich ein Zweit-Duschgel in meine Dusche gestellt. Aber bei jedem Duschen duschte das schlechte Gewissen mit: Ich müsste doch eigentlich erst dieses eine Duschgel aufbrauchen, ehe ich ein neues anbreche ... Damit ist jetzt Schluss, ich hab keine Lust mehr, länger Sklavin eines nicht gut riechenden Duschgels zu sein. Das Duschgel kann weg.
Irgendwann hab ich ein Zweit-Duschgel in meine Dusche gestellt. Aber bei jedem Duschen duschte das schlechte Gewissen mit: Ich müsste doch eigentlich erst dieses eine Duschgel aufbrauchen, ehe ich ein neues anbreche ... Damit ist jetzt Schluss, ich hab keine Lust mehr, länger Sklavin eines nicht gut riechenden Duschgels zu sein. Das Duschgel kann weg.
Samstag, 6. September 2014
Tag 247 - Die Postkarten
Ich
schreibe höchst selten Gruß- oder Glückwunschkarten, und so kam es,
dass sich dieser gar nicht mal so kleine Stapel Postparten mit
Impressionismus-Motiven seit Jahren nicht aufbraucht.
Wie die Postkarten in meinen Besitz gelangt sind? Dieses Detail verliert sich im Nebel der Geschichte, und ich wage zu behaupten, dass das kein großer Verlust ist. Heute jedenfalls würde ich die Postkarten nicht mehr kaufen, denn inzwischen halte ich den Impressionismus für den jungen Gouda der Kunstgeschichte: was für Einsteiger, nett und gefällig, tut keinem weh. Aber eben auch weder besonders aufregend noch sonstwie anders besonders.
Die Postkarten können weg. Die Impressionismus-Fans unter euch können sich bei Interesse gern melden - ich bitte euch nur, mir den Vergleich nicht übel zu nehmen. Und möchte noch anmerken: Ich esse durchaus nicht ungern mal ein Gouda-Brot.
Wie die Postkarten in meinen Besitz gelangt sind? Dieses Detail verliert sich im Nebel der Geschichte, und ich wage zu behaupten, dass das kein großer Verlust ist. Heute jedenfalls würde ich die Postkarten nicht mehr kaufen, denn inzwischen halte ich den Impressionismus für den jungen Gouda der Kunstgeschichte: was für Einsteiger, nett und gefällig, tut keinem weh. Aber eben auch weder besonders aufregend noch sonstwie anders besonders.
Die Postkarten können weg. Die Impressionismus-Fans unter euch können sich bei Interesse gern melden - ich bitte euch nur, mir den Vergleich nicht übel zu nehmen. Und möchte noch anmerken: Ich esse durchaus nicht ungern mal ein Gouda-Brot.
Freitag, 5. September 2014
Tag 246 - Das Wok-Kochbuch
Habt ihr einen Wok? Wenn ja, wann habt ihr zuletzt damit gekocht? Ich wette, es ist schon eine ganze Weile her. Die Dinger waren ja vor ein paar Jahren mal wahnsinnig angesagt. Inzwischen sind sie's nicht mehr so.
Ich hab natürlich auch einen Wok, einen richtig tollen sogar, aus Gusseisen. Und ich hab sogar gleich zwei Wok-Kochbücher: "Das große Wok-Kochbuch" von Bellavista und dieses hier, "Kochen mit dem Wok". Die Widmung verrät, dass ich es vor 14 Jahren von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen habe. Die Widmung verrät ferner, dass meine Eltern "hoffen, dass wir einmal zum Essen eingeladen werden", was ich nicht recht glauben mag, da speziell mein Vater der asiatischen Küche so gar nichts abgewinnen kann. Und ich gestehe auch, diese Hoffnung meiner Eltern enttäuscht zu haben. Tatsächlich habe ich noch nie für sie gewokt.
Ich bin voller guter Vorsätze, meinen tollen Wok mal wieder zu benutzen. Aber wenn ich es tue, werde ich kein Rezept aus diesem Buch zubereiten. Das ist mir alles zu affektiert, zu sehr "einige unbehandelte Lilienblüten zum Garnieren", zu sehr großer Teller mit kaum was drauf. Das Buch kann weg.
Ich hab natürlich auch einen Wok, einen richtig tollen sogar, aus Gusseisen. Und ich hab sogar gleich zwei Wok-Kochbücher: "Das große Wok-Kochbuch" von Bellavista und dieses hier, "Kochen mit dem Wok". Die Widmung verrät, dass ich es vor 14 Jahren von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen habe. Die Widmung verrät ferner, dass meine Eltern "hoffen, dass wir einmal zum Essen eingeladen werden", was ich nicht recht glauben mag, da speziell mein Vater der asiatischen Küche so gar nichts abgewinnen kann. Und ich gestehe auch, diese Hoffnung meiner Eltern enttäuscht zu haben. Tatsächlich habe ich noch nie für sie gewokt.
Ich bin voller guter Vorsätze, meinen tollen Wok mal wieder zu benutzen. Aber wenn ich es tue, werde ich kein Rezept aus diesem Buch zubereiten. Das ist mir alles zu affektiert, zu sehr "einige unbehandelte Lilienblüten zum Garnieren", zu sehr großer Teller mit kaum was drauf. Das Buch kann weg.
Donnerstag, 4. September 2014
Tag 245 - Die Kabel
Desweiteren fand ich ein VGA-Kabel - mein Monitor hat nicht mal mehr einen VGA-Anschluss -, ein VGA-DVI-Anschluss - dito - und diverse Kabel in mehrfachster Ausführung, weshalb ich heute feierlich verabschiede: ein paar Festplattenkabel, ein Netzwerkkabel, einen Kaltgerätestecker. Das kann alles weg. Ich hab immer noch genug Ersatz.
Mittwoch, 3. September 2014
Tag 244 - Die abgelaufenen Lebensmittel
Es ist mal wieder Zeit, ein paar abgelaufene Lebensmittel zu entsorgen. Dieses Sortiment zeugt von gebrochenen guten Ernährungsvorsätzen:
Und dann sind da noch die sauleckeren Ingwerbonbons, die leider in ihren Einzelverpackungen geschmolzen sind und die man da unmöglich wieder rauskriegt.
Nicht mit im Bild ist das, was ich aus dem Tiefkühlschrank direkt in den Müll geworfen habe: Undefiniertes in unbeschrifteten Tüten und in Eiswürfelbehältern (nein, es war kein Wasser, sondern irgendwas anderes). Kann, bzw. konnte alles weg.
- gesünder frühstücken (Müsli)
- wenn schon kein Müsli frühstücken, dann wenigstens weniger tierische Fette essen (Marmelade)
- mehr Omega-3-Fettsäuren zu mir nehmen (Leinöl)
Und dann sind da noch die sauleckeren Ingwerbonbons, die leider in ihren Einzelverpackungen geschmolzen sind und die man da unmöglich wieder rauskriegt.
Nicht mit im Bild ist das, was ich aus dem Tiefkühlschrank direkt in den Müll geworfen habe: Undefiniertes in unbeschrifteten Tüten und in Eiswürfelbehältern (nein, es war kein Wasser, sondern irgendwas anderes). Kann, bzw. konnte alles weg.
Dienstag, 2. September 2014
Tag 243 - Die braune Schale
Die braune Schale war mal ein geistig umnachteter Flohmarkt-Kauf. Ich habe wirklich genug Schalen und vor allem auch schönere Schalen. (Für die Liebhaber der sträflich vernachlässigten Zahl der Woche: mindestens 16 aus Keramik, Porzellan oder Glas - und das sind nur die Schalen im engeren Sinne, ohne Auflaufformen etc. pp.)
Aber sie war sehr günstig - und so schnappte die Schnäppchen-Falle zu. Ich glaube, ich hab die Schale nie für irgendwas benutzt. Sie stand immer ganz oben im Küchenschrank, in dem Fach, das ich nur erreichen kann, wenn ich auf einen Stuhl steige. Die Schale kann weg.
Aber sie war sehr günstig - und so schnappte die Schnäppchen-Falle zu. Ich glaube, ich hab die Schale nie für irgendwas benutzt. Sie stand immer ganz oben im Küchenschrank, in dem Fach, das ich nur erreichen kann, wenn ich auf einen Stuhl steige. Die Schale kann weg.
Montag, 1. September 2014
Tag 242 - Die Mauspads
Ein paar Mal in meinem Leben habe ich mir eher teure Mauspads gekauft. Gamer-Mauspads. Bis ich im vorigen Jahr eine ziemlich fiese und langwierige Sehnenscheidenentzündung bekam. Dann ging ich in den Laden und kaufte mir für 5 Euro ein Mauspad mit Gelknubbel fürs Handgelenk. Dem Handgelenk geht's besser damit, und deshalb zogen die ziemlich teuren Gamer-Mauspads in den Karton zu den unbenutzten Routern und dem anderen Elektrokram.
Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss zugeben: Kein Mensch braucht ein Ersatz-Mauspad. Die Mauspads können weg.
Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss zugeben: Kein Mensch braucht ein Ersatz-Mauspad. Die Mauspads können weg.
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