Die Ursache dafür, dass ich viele Schuhe habe, ist paradox.
Sie liegt nämlich darin begründet, dass ich Probleme habe, Schuhe zu finden.
Früher hatte ich Schuhgröße 41 (wenn die Schuhe schön waren und in Größe 42 nicht erhältlich) oder Schuhgröße 42 (wenn ich ohne schlimmere Zehenschmerzen gehen wollte). Dann kamen eine Schwangerschaft und eine Gewichtszunahme, die nach den ersten 30 Kilo nicht mehr weiter dokumentiert wurde. Irgendwie scheint das Gewicht meine Füße plattgedrückt zu haben. Jedenfalls kann ich seit gut zwei Jahren meine Füße auch mit aller Gewalt nicht mehr in eine 41 drücken.
Wer schon mal versucht hat, ein paar schöne Schuhe in 42 oder größer zu finden, weiß, wie sich Mitleid anfühlt. Sobald ich in ein Schuhgeschäft komme und sage, was ich suche, bekomme ich diesen leicht beschämten Blick. Dann schickt mich die Verkäuferin in eine dunkle Ecke. Denn während die anderen Größen ganze Regalwände füllen, braucht es für Größe 42/43 nur zwei kleine Regalreihen. Da passen die drei Paar Oma-Schuhe, die für 200 Euro im Angebot sind, schließlich locker rein.
Die elende Suche nach Schuhen führt dazu, dass ich die, die ich einmal habe, nicht mehr hergeben mag, auch wenn mir langsam die Kreativität fehlt, um Gründe zu finden, warum zum Beispiel meine schwarzen Hush Puppies noch länger einen Platz in meinem Schuhschrank blockieren dürfen. Ich fand sie eigentlich noch nie schön. Früher hatte ich mal eine Schlaghosenjeans, dann konnte man sie nicht sehen. Heute habe ich nichts mehr, wozu ich die Schuhe ungeniert tragen könnte. Die schwarzen Hush Puppies können weg.
Früher hatte ich Schuhgröße 41 (wenn die Schuhe schön waren und in Größe 42 nicht erhältlich) oder Schuhgröße 42 (wenn ich ohne schlimmere Zehenschmerzen gehen wollte). Dann kamen eine Schwangerschaft und eine Gewichtszunahme, die nach den ersten 30 Kilo nicht mehr weiter dokumentiert wurde. Irgendwie scheint das Gewicht meine Füße plattgedrückt zu haben. Jedenfalls kann ich seit gut zwei Jahren meine Füße auch mit aller Gewalt nicht mehr in eine 41 drücken.
Wer schon mal versucht hat, ein paar schöne Schuhe in 42 oder größer zu finden, weiß, wie sich Mitleid anfühlt. Sobald ich in ein Schuhgeschäft komme und sage, was ich suche, bekomme ich diesen leicht beschämten Blick. Dann schickt mich die Verkäuferin in eine dunkle Ecke. Denn während die anderen Größen ganze Regalwände füllen, braucht es für Größe 42/43 nur zwei kleine Regalreihen. Da passen die drei Paar Oma-Schuhe, die für 200 Euro im Angebot sind, schließlich locker rein.
Die elende Suche nach Schuhen führt dazu, dass ich die, die ich einmal habe, nicht mehr hergeben mag, auch wenn mir langsam die Kreativität fehlt, um Gründe zu finden, warum zum Beispiel meine schwarzen Hush Puppies noch länger einen Platz in meinem Schuhschrank blockieren dürfen. Ich fand sie eigentlich noch nie schön. Früher hatte ich mal eine Schlaghosenjeans, dann konnte man sie nicht sehen. Heute habe ich nichts mehr, wozu ich die Schuhe ungeniert tragen könnte. Die schwarzen Hush Puppies können weg.