Der heutige Post ist mir fast ein wenig peinlich, denn er
beweist, wie uncool ich doch eigentlich bin. Ich horte Bier, anstatt einfach
mal abends eine Flasche weg zu zischen. Mit dem Kasten Becks auf dem Balkon
verhält es sich ähnlich wie mit der Süßkartoffel: Er steht seit meinem
Geburtstag rum, und ich weiß nichts damit anzufangen. Allerdings bereits seit
meinem Geburtstag 2013...
Ich feiere nicht permanent Partys in meiner Wohnung. Das
soll nicht heißen, ich sei ungesellig oder so. Nein, ganz im Gegenteil. Mein
Bier trinke ich jedoch lieber auswärts mit Freunden. Wenn ich zuhause Alkohol
trinke, dann selten allein und meist eher Wein oder Aperol Spritz. Das dann
auch gerne auf meinem gemütlichen Balkon.
Das Becks sind immer noch die Reste meiner Geburtstagsparty
im März 2013. 19 Flaschen, haltbar bis Juli 2013.
Nichts ist peinlicher, als
wenn auf einer Feier plötzlich das Bier ausgeht und irgendwer spät nachts zur
Tankstelle fahren muss, um Nachschub zu besorgen. Ich hatte damals zwei Kästen
Bier und etliche Flaschen Prosecco besorgt. Kasten Nr.1 trank sich wie von
selbst – aber dann wollte plötzlich keiner mehr was.
„Gut, trinken wir ein
andermal“, dachte ich. „Kommt schon weg.“ Nee, tut es leider nicht. Denn
eigentlich mag ich das grüne Becks selbst gar nicht so sehr. Ist mir zu herb.
Ich hatte es für die anwesenden Männer besorgt.
Fazit: Seit März 2013 waren ganz offensichtlich zu wenige
Männer in meiner Wohnung, sonst wäre der Schandfleck längst beseitigt. Ich habe
eine Flasche geöffnet und probiert, ob man das Zeug noch trinken kann: Ist
okay. Etwas bitter vielleicht. Ich lebe noch, leider weder unter
Halluzinationen, noch Lähmungserscheinungen. Ich lade Euch herzlich ein zum gemeinsamen
Bier-Vernichten! Nächste Woche? Mit Fußball-Gucken? Wer hat Lust
vorbeizukommen?
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