Ihr Lieben, da bin ich wieder, urlaubserholt und voller guter Blog-Vorsätze. Nach so einem Urlaub sieht man ja die Dinge in seiner Wohnung mit ganz anderen Augen. Zumindest hoffe ich das. In einer Woche ist #daskannweg-Halbzeit, und auch wenn immer noch genug zum Aussortieren in den Ecken liegt, hab ich doch ein bisschen Sorge, ihr könntet euch zu langweilen beginnen. Solche Highlights wie Christines Froschsammlung oder die Glööckler-Bettwäsche kann ich euch nicht täglich bieten!
Doch zurück zum Tagesgeschäft, immerhin habe ich noch #daskannweg-Schulden: Ich muss noch neun Dinge ausmisten für die neun Tage, die ich im Urlaub war - damit ich mein Versprechen halte: "2014 werde ich mich jeden Tag von einem Gegenstand trennen, den ich besitze". Hinzu kommt noch ein zehntes für den heutigen Tag.
Zehn Dinge? Das ist leicht, denn ich horte nicht nur Cremepröbchen, wie bereits gebeichtet, sondern noch weit Schlimmeres: Einmachgläser! Schlimmer deshalb, weil sie erheblich mehr Platz in Anspruch nehmen als Cremepröbchen: Das Fach über der Dunstabzugshaube ist komplett vollgestopft mit Schraubgläsern, Einmachgläsern, Vorratsgläsern, Teedosen, Bügelflaschen.
Und das, obwohl ich quasi nie einmache. Einmal im Jahr krieg ich einen Rappel und finde, ich sollte mal was einmachen - im vorigen Jahr war es Himbeer-Ketchup. Aber hinterher stelle ich immer wieder fest, dass mich das irgendwie gar nicht mal so richtig froh macht. So richtig Sinn macht Einmachen doch nur, wenn man einen eigenen Garten hat und das Zeug verwerten MUSS, damit es nicht umkommt. Aber auf dem Markt Tomaten kaufen und dann stundenlang in der Küche stehen für drei Gläschen Himbeer-Ketchup, die man dann auch noch binnen drei Wochen aufessen muss? Dazu kann ich mich selten aufraffen.
Und so stehen die Einmachgläser im Schrank und schauen mich vorwurfsvoll an. Sie sagen: Als Food-Redakteurin musst du doch Spaß am Einmachen haben. Nö, sage ich energisch und befördere die Gläser aus dem Schrank, ich muss hier gar nix, und ihr könnt weg.
Und weil ich grade so schön dabei bin, sind es nicht nur zehn Gläser geworden, sondern gleich 19, in allen Größen und Formen. Wer kann sie brauchen?
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