Ehrlich gesagt, für manche Dinge in meinem Besitz schäme ich mich beinah. Die Kuh mit Flügeln war wenigstens irgendwie lustig-peinlich. Die versiffte Duftlampe ist einfach nur bäh.
Mit Duftlampen gewinnt man eh nicht den Preis für das hippste Wohnaccessoire, auch wenn sie nicht so versifft sind wie diese und eine andere Farbe hat als OP-Kittel-grün, zum Beispiel, sagen wir mal Radiant Orchid.
Aber wenn man eine offene Küche hat, so wie ich, sind sie ganz praktisch, wenn man Frikadellen gebraten hat oder Teig aus der Kuchenform in den heißen Backofen gesuppt ist. Man könnte sagen: Die Duftlampe gehört für mich zu den Dingen, die einen Zweck erfüllen, an die ich
mich gewöhnt hab und deren Aussehen ich irgendwann aufgehört habe wahrzunehmen. Wie ein Rauchmelder. Oder eine Waschmaschine.
Aber eines schönen wachen Tages betrachtete ich sie und erkannte: Diese klebrigen bräunlichen Duftöl-Ränder, die einfach nicht mehr abgehen, müssen aus meinem Leben verschwinden. Die Duftlampe muss weg.
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