"Das haben wir doch schon gesehen!", werden fleißige Leser dieses Blogs nun vielleicht protestieren. Und drüber philosophieren, dass mir nach 75 Tagen wohl endgültig nichts mehr einfällt. Stimmt aber nicht. Zwar habe ich in der Tat am 11. Januar schon einmal ein blaues Laken aussortiert. Beim erneuten Bett-Beziehen hat sich aber herausgestellt, dass meine Bettwäsche-Sammlung noch ein weiteres blaues Laken enthält, ebenfalls 1,40 Meter breit und damit zu klein für mein neues Bett. Es kann weg.
Das Laken ist schon fest versprochen, und zwar an Imke. Denn Imke und ich verdanken unsere Freundschaft nicht zuletzt einem Bettlaken, vielleicht sogar exakt diesem. Als nämlich Imke nach Hamburg zog, kam sie in unseren Chor. Wir fahren jedes Jahr zum Chorwochenende ins Schullandheim, da muss man eigene Bettwäsche mitbringen. Weil aber Imke zur Untermiete wohnte, hatte sie keine eigene Bettwäsche in Hamburg und ihre Vermieterin mochte sie nicht fragen. Sie fragte mich. Ich weiß noch, dass ich das etwas merkwürdig fand - wir kannten uns damals nicht besonders gut. Trotzdem hab ich ihr ein Laken mitgebracht. Wir teilten uns ein Zimmer. So fing es an.
Deshalb ist es nur konsequent, dass Imke das Laken nun von mir bekommt. Zumal sie ein 1,40 Meter breites Bett hat.
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