Ich habe diese Schublade für Küchenkram. Jeder hat eine, jeder hasst seine. Weil der Küchenkram sich früher oder später derart verkeilt, dass die Schublade weder mit gutem Zureden noch mit roher Gewalt wieder aufgeht. So ging es mir neulich. Da wusste ich: Es wird Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme. Am Ende der Bestandsaufnahme stand die Erkenntnis, dass die Reibe weg kann.
Die Reibe ist von Ikea. Früher hatte ich noch einen Plastikbehälter, auf den die Reibe ganz genau draufpasste, das war wahnsinnig praktisch, weil alles Geriebene in den Behälter fiel und nicht auf den Tisch, auf den Küchenboden oder wo Geriebenes sonst so hinfällt, wenn man keinen solchen Behälter hat. Der Behälter allerdings ist seit Jahren verschollen, und ohne ihn ist die Reibe gar nicht mal SO praktisch. Da reibe ich lieber mit der anderen Reibe in meinem Besitz, die Geriebenes in der exakt gleichen Raspelstärke produziert wie diese Reibe und auch noch einen ziemlich praktischen Griff hat. Zwei gleich reibende Reiben wiederum braucht aber wirklich kein Mensch. Deshalb kann diese Reibe weg
Ein Jahr mit immer weniger Kram: 2014 habe ich mich jeden Tag von einem Gegenstand aus meinem Besitz getrennt. Das hat mein Leben ziemlich auf den Kopf gestellt und wirkt bis heute nach.
Samstag, 31. Mai 2014
Freitag, 30. Mai 2014
Tag 150 - Der Mo-Hayder-Thriller
Bei jedem aussortierten Buch denke ich: Das war jetzt definitiv das letzte, das ich nicht behalten will! Und stelle jedes Mal kurz darauf aufs Neue fest, dass ich mich geirrt habe. Müßig vor meinem Bücherregal stehend, stellte ich fest, dass ich "Die Sekte" von Mo Hayder bisher tatsächlich noch nicht aussortiert habe. Wie konnte das passieren? Denn, ernsthaft, dieses Buch gehört zu den schlechtesten, die ich je gelesen habe.
Ich hatte bereits zwei andere Bücher von Mo Hayder gelesen, als ich "Die Sekte" kaufte, und die fand ich zwar ein bisschen arg blutig, aber auch auf morbide Weise fesselnd und nicht schlecht gemacht - solide Thrillerware. "Die Sekte" bewarb der Verlag als "schockierend, abgründig, unvergesslich" - was konnte da schon schief gehen?
Einiges, wie sich herausstellte. Denn dass dieses "Meisterwerk der Spannungsliteratur" (noch so eine Verlagswerbephrase) bei Amazon nur 2,5 von 5 Sternen hat, ist nicht nur berechtigt, sondern noch geschmeichelt. Da ich annehme, dass ohnehin keiner das Buch haben möchte, der diesen Blogeintrag gelesen hat, sehe ich keinen Grund, mir Spoiler der hanebüchenen Story zu verkneifen. Im Mittelpunkt stehen eine einsamen Insel, auf der ein ominöses "Böses" lauert, und ein gestörtes Mädchen mit einem Schwanz, und mehr muss man über "Die Sekte" eigentlich auch gar nicht wissen. Das Ganze ist natürlich gewürzt mit ganz viel Blut, ein paar Schockeffekten und dem obligatorischen dunklen Geheimnis aus der Vergangenheit.
Beim Lesen fühlte ich mich ungefähr so wie die Leute, die bei Unfällen auf Autobahnen gaffen: Ich wusste, es wäre besser für mich, damit aufzuhören - aber ich konnte nicht. Schade um die verschwendete Lebenszeit. Aber jetzt kann das Buch weg. Dann hört es wenigstens auf, Platz in meinem Regal zu beanspruchen. Was mich zu einer Dr.-Dr.-Rainer-Erlinger-reifen Gewissensfrage bringt: Darf - oder muss man gar - schlechte Bücher wegwerfen?
Ich hatte bereits zwei andere Bücher von Mo Hayder gelesen, als ich "Die Sekte" kaufte, und die fand ich zwar ein bisschen arg blutig, aber auch auf morbide Weise fesselnd und nicht schlecht gemacht - solide Thrillerware. "Die Sekte" bewarb der Verlag als "schockierend, abgründig, unvergesslich" - was konnte da schon schief gehen?
Einiges, wie sich herausstellte. Denn dass dieses "Meisterwerk der Spannungsliteratur" (noch so eine Verlagswerbephrase) bei Amazon nur 2,5 von 5 Sternen hat, ist nicht nur berechtigt, sondern noch geschmeichelt. Da ich annehme, dass ohnehin keiner das Buch haben möchte, der diesen Blogeintrag gelesen hat, sehe ich keinen Grund, mir Spoiler der hanebüchenen Story zu verkneifen. Im Mittelpunkt stehen eine einsamen Insel, auf der ein ominöses "Böses" lauert, und ein gestörtes Mädchen mit einem Schwanz, und mehr muss man über "Die Sekte" eigentlich auch gar nicht wissen. Das Ganze ist natürlich gewürzt mit ganz viel Blut, ein paar Schockeffekten und dem obligatorischen dunklen Geheimnis aus der Vergangenheit.
Beim Lesen fühlte ich mich ungefähr so wie die Leute, die bei Unfällen auf Autobahnen gaffen: Ich wusste, es wäre besser für mich, damit aufzuhören - aber ich konnte nicht. Schade um die verschwendete Lebenszeit. Aber jetzt kann das Buch weg. Dann hört es wenigstens auf, Platz in meinem Regal zu beanspruchen. Was mich zu einer Dr.-Dr.-Rainer-Erlinger-reifen Gewissensfrage bringt: Darf - oder muss man gar - schlechte Bücher wegwerfen?
Donnerstag, 29. Mai 2014
Tag 149 - Der Regenschirm
Warum ich bei diesem Wetter einen Regenschirm aussortiere, werdet ihr euch vielleicht fragen. Nun, die Sache ist so. Ich habe noch zwei andere Regenschirme. Plus zwei regendichte Jacken. Und dieser bordeauxrote Regenschirm gehört mir eigentlich gar nicht.
Ich hatte mal einen solchen Regenschirm. Die Dinger sind wirklich ziemlich hässlich, aber wenn es überraschend zu regnen beginnt und ich direkt neben einem Rossmann stehe, pfeif ich auf Style, wenn mich ein 2,99-Euro-Bordeauxschirm davor schützen kann, bis auf die Haut nass zu werden. Irgendwann war ich dann im Fitness-Studio und sah im Rausgehen diesen Schirm an einem Haken hängen: Ah, mein Schirm, dachte ich und steckte ihn ein. Um zuhause festzustellen, dass da noch einer war, der genauso aussah.
Bordeauxschirm 1 habe ich im vorigen Herbst im Zug liegen gelassen und durch ein nicht ganz so scheußliches Exemplar in pink ersetzt (natürlich regnete es, als ich den Zug verließ, in dem ich Schirm 1 liegen gelassen hatte).Bordeauxschirm 2, den unrechtmäßig okkupierten, hab ich noch. Woher ich weiß, dass es die 2 ist? Der Griff klebt. Und ja, das macht ihn nicht besser.
Der Schirm kann weg. Ich hänge ihn einfach wieder an den Haken im Fitness-Studio. Vielleicht freut sich jemand drüber, wenn es mal wieder regnet.
Ich hatte mal einen solchen Regenschirm. Die Dinger sind wirklich ziemlich hässlich, aber wenn es überraschend zu regnen beginnt und ich direkt neben einem Rossmann stehe, pfeif ich auf Style, wenn mich ein 2,99-Euro-Bordeauxschirm davor schützen kann, bis auf die Haut nass zu werden. Irgendwann war ich dann im Fitness-Studio und sah im Rausgehen diesen Schirm an einem Haken hängen: Ah, mein Schirm, dachte ich und steckte ihn ein. Um zuhause festzustellen, dass da noch einer war, der genauso aussah.
Bordeauxschirm 1 habe ich im vorigen Herbst im Zug liegen gelassen und durch ein nicht ganz so scheußliches Exemplar in pink ersetzt (natürlich regnete es, als ich den Zug verließ, in dem ich Schirm 1 liegen gelassen hatte).Bordeauxschirm 2, den unrechtmäßig okkupierten, hab ich noch. Woher ich weiß, dass es die 2 ist? Der Griff klebt. Und ja, das macht ihn nicht besser.
Der Schirm kann weg. Ich hänge ihn einfach wieder an den Haken im Fitness-Studio. Vielleicht freut sich jemand drüber, wenn es mal wieder regnet.
Mittwoch, 28. Mai 2014
Tag 148 - Das Bohnenkraut
Bohnenkraut gehört zu den Dingen in meiner Küche, die ich, nun
ja, nicht ständig brauche. Obwohl ich grüne Bohnen sogar sehr gern esse, bereite
ich sie eher selten zu – vielleicht ein, zwei Mal pro Jahr.
Das ist wohl auch der Grund, warum ich in meinem
Gewürzschrank gleich zwei Dosen Bohnenkraut habe: Wahrscheinlich stand ich
irgendwann mal im Supermarkt, packte Bohnen in den Einkaufswagen, fragte mich: „Hab
ich eigentlich noch Bohnenkraut?“ und konnte mich nicht dran erinnern, dass ich
noch welches habe. Nun hab ich also gleich zwei Dosen, und die werd ich nie,
nie, niemals aufbrauchen, ehe das böse MHD abläuft. Danach könnte man es zwar
noch weiterverwenden, aber verschenken mag ich es dann eigentlich nicht mehr. Kommt
irgendwie komisch rüber. Also, ihr Lieben: Die Bohnensaison steht bevor, eine
Dose Bohnenkraut kann weg, vielleicht sind Bohnenfans anwesend?
Ich würd auch noch ne Dose Currypulver mit draufpacken. Das ist
zwar abgelaufen, aber noch tiptop in Ordnung.
Dienstag, 27. Mai 2014
Tag 147 - Das Make-up
Es war mal wieder Zeit für einen Ausflug in den Beautykram-Todestrakt, von dem an Tag 132 bereits die Rede war. Jene Holzkiste enthält, oder vielmehr: enthielt, auch zwei angefangene Tuben und Tiegel mit Make-up. 12 Monate haltbar, steht hinten drauf. Oh, denke ich. Wie lange die wohl schon offen sind?
Nun bin ich wahrlich keine MHD-Hysterikerin, wisst ihr ja. Aber diese Schminke möchte ich nicht mehr an mein Gesicht lassen, wer weiß, was darin inzwischen keimt (zumal in dem Tiegel, wo man mit den Fingern ... lassen wir das). Immerhin gehört meine Haut zu den Dingen, die ich wirklich gern mag an mir. Aus diesem Grund übrigens benutze ich im Alltag nie Make-up, höchstens ein bisschen Concealer. Und wer einmal im Quartal Schminke benutzt, braucht wirklich nicht mehrere angefangene Packungen, schon gar nicht solche mit unbestimmtem Alter. Das Make-up kann weg.
Nun bin ich wahrlich keine MHD-Hysterikerin, wisst ihr ja. Aber diese Schminke möchte ich nicht mehr an mein Gesicht lassen, wer weiß, was darin inzwischen keimt (zumal in dem Tiegel, wo man mit den Fingern ... lassen wir das). Immerhin gehört meine Haut zu den Dingen, die ich wirklich gern mag an mir. Aus diesem Grund übrigens benutze ich im Alltag nie Make-up, höchstens ein bisschen Concealer. Und wer einmal im Quartal Schminke benutzt, braucht wirklich nicht mehrere angefangene Packungen, schon gar nicht solche mit unbestimmtem Alter. Das Make-up kann weg.
Montag, 26. Mai 2014
Tag 146 - Die Kühlakkus
Die Kühlakkus stopfe ich dann ins Schrankfach über meinem Kühlschrank, diesen nun schon mehrfach erwähnten Küchenkram-Todestrakt. Mit diesem Schrankfach hab ich inzwischen große Pläne. Meine These lautet, dass ich mindestens 80 Prozent dessen, was sich darin befindet, gar nicht brauche (die Spätzlereibe und das Nudelholz mal ausgenommen). Ich will es leerräumen und Dinge aus dem anderen Schrank reinräumen. Irgendwann werd ich so viel ausgemistet haben, dass der ganze Schrank weg kann. Tolle Idee, oder?
Im Moment ist der Todestrakt aber noch ein Stück davon entfernt, leergeräumt zu sein. Es befinden sich beispielsweise vier Kühlakkus darin. Oder besser: befanden. Zwei Kühlakkus können, die anderen beiden hab ich in den Gefrierschrank gesteckt. Ist ja schließlich so gut wie Sommer. Wer Lust hat auf gekühltes Picknick, kann gern Interesse anmelden. Nur für das Picknick müsstet ihr selber sorgen.
Sonntag, 25. Mai 2014
Tag 145 - Die BH-Träger
Daher heute nur eine kurze #daskannweg-Notiz - mit BH-Trägern, die ich in meinem Kleiderschrank gefunden habe. Die dazugehörigen BHs besitze ich nicht mehr. Was also soll ich noch mit den Trägern? Die können weg.
Morgen wieder mehr, mit mehr Elan. Versprochen!
Samstag, 24. Mai 2014
Tag 144 - Der Besteckkasten
Mein Vater hat vier Schwestern. Und als ich ungefähr zwölf Jahre alt war, beschlossen diese Schwestern (und meine Großeltern), dass ich Besteck bräuchte. Richtig gutes, teures Besteck von Auerhahn. Für die Aussteuer. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie begeistert eine Zwölfjährige ist, wenn sie zum Geburtstag und zu Weihnachten von jeder Tante zwei Gabeln, drei Teelöffel oder eine Soßenkelle bekommt: geht-so-begeistert nämlich.
Weil mir das Besteck immer zu gut und zu teuer schien, um es zu benutzen, stand es viele Jahre ganz oben in meinem Küchenschrank - in einem Besteckkasten. Im Alltag benutzte ich Billigbesteck von Ikea; das Auerhahn-Besteck holte ich nur raus, wenn Gäste kamen. Damit ist jetzt Schluss: In meiner Besteckschublade ist genug Platz für das gute und das alltagse Besteck - und der sperrige, unnütze Besteckkasten kann weg.
Weil mir das Besteck immer zu gut und zu teuer schien, um es zu benutzen, stand es viele Jahre ganz oben in meinem Küchenschrank - in einem Besteckkasten. Im Alltag benutzte ich Billigbesteck von Ikea; das Auerhahn-Besteck holte ich nur raus, wenn Gäste kamen. Damit ist jetzt Schluss: In meiner Besteckschublade ist genug Platz für das gute und das alltagse Besteck - und der sperrige, unnütze Besteckkasten kann weg.
Freitag, 23. Mai 2014
Tag 143 - Die Aktenordner
Tag 143 im "das kann weg"-Jahr und ich hab immer noch viel
zu viel unnützen Kram. Ihr meint vielleicht, das meiste davon "frisst kein Brot",
oder, wie mein Vater sagen würde, "steht keinem Bauern im Kraut". Ihr irrt. Je
mehr unnützer Kram, desto mehr Zeit verbringt man mit Suchen und Wiederfinden,
mit Verwalten, Ordnen und Pflegen. Schuhe wollen geputzt, Bücher abgestaubt, Papiere
abgeheftet werden. Und für all das braucht man nicht nur Zeit, sondern auch
noch mehr Kram: Kisten und Schränke, Ordner und Mappen, Körbe und Schalen.
Da ich nun beschlossen habe, weniger Kram zu besitzen, brauche ich auch weniger Kram, um meinen Kram zu sortieren. Zum Beispiel Aktenordner. Ich wüsste nicht, was ich da hineinheften sollte, und ich hoffe, dass das auch so bleiben wird. Also können die Aktenordner weg.
Donnerstag, 22. Mai 2014
Tag 142 - Die karierte Outdoor-Bluse
Die karierte Outdoor-Bluse war 2002 mit mir in Kanada. Es war mein erster großer, aufregender Urlaub, mit Wandern und Sachen-Erleben und so. Ich fand es damals angemessen, einen Haufen Funktionskleidung anzuschaffen. Und tatsächlich erwies sich die karierte Outdoor-Bluse als ihrem Job gewachsen: Sie knittert nicht und trocknet schnell.
Seitdem bin ich noch einige Male groß und aufregend gereist, zuletzt im Februar nach Costa Rica. Die letzten Male hab ich beim Kofferpacken die Outdoor-Bluse in die Hand genommen, lange angeschaut und zurück in den Schrank gelegt. Denn praktisch mag sie ja sein, aber hübsch finde ich sie nicht. Dass ich kein Blusenmädchen bin, hab ich hier an anderer Stelle schon mal erklärt, und diese Abneigung erstreckt sich offensichtlich auch auf Blusen, über die Blusenmädchen die Nase rümpfen würden. Außerdem passt rostrot nicht zu mir, und kariert schon gar nicht.
Jeder, der es albern findet, sich im Dschungel Gedanken über seine Klamotten zu machen, darf das gern tun. Aber im Urlaub werden Urlaubsfotos gemacht, und ich hab einfach keine Lust, später beim Betrachten der Bilder vor mich hin zu murmeln: "Sorry, aber diese Bluse steht mir einfach nicht."
Ich hab genug andere Oberteile. Sie mögen zwar vielleicht nicht ganz so schnell trocknen, doch dafür fühl ich mich wohl darin. Die Bluse kann weg. Falls jemand Interesse hat: Sie ist von Maui, Größe 38.
Seitdem bin ich noch einige Male groß und aufregend gereist, zuletzt im Februar nach Costa Rica. Die letzten Male hab ich beim Kofferpacken die Outdoor-Bluse in die Hand genommen, lange angeschaut und zurück in den Schrank gelegt. Denn praktisch mag sie ja sein, aber hübsch finde ich sie nicht. Dass ich kein Blusenmädchen bin, hab ich hier an anderer Stelle schon mal erklärt, und diese Abneigung erstreckt sich offensichtlich auch auf Blusen, über die Blusenmädchen die Nase rümpfen würden. Außerdem passt rostrot nicht zu mir, und kariert schon gar nicht.
Jeder, der es albern findet, sich im Dschungel Gedanken über seine Klamotten zu machen, darf das gern tun. Aber im Urlaub werden Urlaubsfotos gemacht, und ich hab einfach keine Lust, später beim Betrachten der Bilder vor mich hin zu murmeln: "Sorry, aber diese Bluse steht mir einfach nicht."
Ich hab genug andere Oberteile. Sie mögen zwar vielleicht nicht ganz so schnell trocknen, doch dafür fühl ich mich wohl darin. Die Bluse kann weg. Falls jemand Interesse hat: Sie ist von Maui, Größe 38.
Mittwoch, 21. Mai 2014
Tag 141 - Das Ligretto-Spiel
Früher mochte ich Ligretto ganz gern, das "rasante Kartenspiel, das in keiner Spielesammlung fehlen darf", wie die Leute von Schmidt Spiele werben.
Bei Ligretto sind immer alle Spieler gleichzeitig in der Reihe. Jeder hat einen Stapel Karten vor sich liegen und versucht, diese Karten in der richtigen Reihenfolge abzulegen - und zwar möglichst schnell. Das kann man "rasant" nennen - oder chaotisch. Oft genug wollen zwei Spieler an derselben Stelle anlegen ("Hey, meine rote 5 lag vor deiner roten 5!") oder man verzählt sich beim Durchsehen der Handkarten (ja, die gibt's zu allem Überfluss auch noch).
Möglich, dass ich einfach älter und ruhiger geworden bin seit meiner ersten Ligretto-Partie. Fakt ist, heute strengt mich Ligretto an. Ich hab wirklich genug andere Spiele, die mir mehr Spaß machen. Ligretto kann weg - ab in die Flohmarktkiste!
Bei Ligretto sind immer alle Spieler gleichzeitig in der Reihe. Jeder hat einen Stapel Karten vor sich liegen und versucht, diese Karten in der richtigen Reihenfolge abzulegen - und zwar möglichst schnell. Das kann man "rasant" nennen - oder chaotisch. Oft genug wollen zwei Spieler an derselben Stelle anlegen ("Hey, meine rote 5 lag vor deiner roten 5!") oder man verzählt sich beim Durchsehen der Handkarten (ja, die gibt's zu allem Überfluss auch noch).
Möglich, dass ich einfach älter und ruhiger geworden bin seit meiner ersten Ligretto-Partie. Fakt ist, heute strengt mich Ligretto an. Ich hab wirklich genug andere Spiele, die mir mehr Spaß machen. Ligretto kann weg - ab in die Flohmarktkiste!
Dienstag, 20. Mai 2014
Tag 140 - Die Plastikbecher
Vorige Woche hatten wir im Büro was zu Feiern. Wir mussten den Sekt aus Kaffeebechern trinken, weil keine Plastikbecher mehr da waren. Gestern abend kramte ich in meinem Küchenschrank herum, genauer gesagt in dem Schrankfach über dem Kühlschrank, von dem hier schon mal die Rede war. Und fand: Plastikbecher.
Die Becher müssen noch aus einer Zeit stammen, in der ich keine Spülmaschine hatte. Denn Gläser hab ich wirklich genug, ich brauche nicht auf Becher auszuweichen, nur weil Besuch da ist. Der einzige Grund für Plastikbecher war die lästige Spülarbeit, und dieses Problem hab ich vor zwei Jahren aus der Welt geschafft. Daher können die Becher weg. Im Büro können wir sie sicher besser brauchen als bei mir zuhause, wo sie nur unbenutzt im Küchenkram-Todestrakt rumliegen.
Die Becher müssen noch aus einer Zeit stammen, in der ich keine Spülmaschine hatte. Denn Gläser hab ich wirklich genug, ich brauche nicht auf Becher auszuweichen, nur weil Besuch da ist. Der einzige Grund für Plastikbecher war die lästige Spülarbeit, und dieses Problem hab ich vor zwei Jahren aus der Welt geschafft. Daher können die Becher weg. Im Büro können wir sie sicher besser brauchen als bei mir zuhause, wo sie nur unbenutzt im Küchenkram-Todestrakt rumliegen.
Montag, 19. Mai 2014
Tag 139 - Die Porzellanblume
Als ich im Februar/März in Costa Rica war, hat meine Freundin Katrin netterweise meine Pflanzen gegossen. "Die nehmen schon ganz schön viel Licht weg", sagte sie, als sie mir meinen Wohnungsschlüssel zurückgab. Ich murmelte was von "voriges Jahr schon zwei weggeworfen" (hatten eine komische Krankheit) und dass ich die Porzellanblume vor vielen Jahren als Ableger von meiner Studienfreundin Suse bekommen habe - sowas wirft man nicht einfach weg. Und "hab die Ranken erst neulich radikal zurückgeschnitten".
Aber nun beginnt die Porzellanblume, auch bekannt unter dem Namen Wachsblume, mal wieder zu blühen, und meine Zuneigung zu ihr schwindet. "Zauberhafte Blüten mit einem intensiven, süßlichen Duft kennzeichnen die Wachsblume", kann man bei livingathome.de lesen. Ich sage: Die Blüten stinken. Jedesmal, wenn die Porzellanblume blüht, klettere ich täglich auf meiner Fensterbank rum, um die stinkenden Blüten mit der Schere abzuschneiden. Damit ist jetzt Schluss. Denn Katrin hat recht, sie nimmt auch noch ganz schön viel Licht weg. Die Porzellanblume kann weg.
Aber nun beginnt die Porzellanblume, auch bekannt unter dem Namen Wachsblume, mal wieder zu blühen, und meine Zuneigung zu ihr schwindet. "Zauberhafte Blüten mit einem intensiven, süßlichen Duft kennzeichnen die Wachsblume", kann man bei livingathome.de lesen. Ich sage: Die Blüten stinken. Jedesmal, wenn die Porzellanblume blüht, klettere ich täglich auf meiner Fensterbank rum, um die stinkenden Blüten mit der Schere abzuschneiden. Damit ist jetzt Schluss. Denn Katrin hat recht, sie nimmt auch noch ganz schön viel Licht weg. Die Porzellanblume kann weg.
Sonntag, 18. Mai 2014
Tag 138 - Die Bleistifte
Kinners, ich bin immer noch ganz beseelt von meiner Erleuchtung zur 20/20 theory: Ich muss mein Leben nicht vollramschen mit Zeug, das ich ganz vielleicht irgendwann noch mal (auf)brauchen könnte!
Als ich mit diesem Gedanken meine Schreibtischschublade öffnete, sprangen sie mich förmlich an: Bleistifte, Bleistifte, Bleistifte. Kleine Bleistifte, die nicht gut in der Hand liegen. Mit Werbeaufdrucken (meine wachsende Aversion gegen Dinge mit Werbeaufdruck habe ich hier ja schon kundgetan). Ganz sicher mehr, als ich in diesem Leben brauchen werde. Können weg! Und falls ich doch noch mal einen brauchen sollte? Kaufe ich mir einfach einen! Genial, oder?
Ähm, ich euphorisiere. Was ich eigentlich sagen wollte: Die Bleistifte können weg. Ich bringe sie zu den Heftklammern ins Büro.
Als ich mit diesem Gedanken meine Schreibtischschublade öffnete, sprangen sie mich förmlich an: Bleistifte, Bleistifte, Bleistifte. Kleine Bleistifte, die nicht gut in der Hand liegen. Mit Werbeaufdrucken (meine wachsende Aversion gegen Dinge mit Werbeaufdruck habe ich hier ja schon kundgetan). Ganz sicher mehr, als ich in diesem Leben brauchen werde. Können weg! Und falls ich doch noch mal einen brauchen sollte? Kaufe ich mir einfach einen! Genial, oder?
Ähm, ich euphorisiere. Was ich eigentlich sagen wollte: Die Bleistifte können weg. Ich bringe sie zu den Heftklammern ins Büro.
Samstag, 17. Mai 2014
Tag 137 - Die Gewürzmischung Tai Fun
Ich bin ja nicht so empfindlich mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Aber das Asia-Gewürz mit dem schönen Namen Tai Fun ist am 15.10.10 abgelaufen. Man könnte es sicher noch nehmen, vielleicht schmeckt es nicht mehr nach sehr viel, aber was soll an Gewürzen schon schlecht werden.
Tai Fun hab ich mal auf der Eat 'n Style gekauft. In der Mühle stecken Salinesalz, Coriander, Paprika, Zitrone, Rohrzucker, Ingwer, Zwiebeln, Szechuanpfeffer, Paradieskörner, Knoblauch, Basilikum und Chili. Will ich das wirklich immer alles an meinem Essen haben? Eigentlich entscheide ich lieber selber, womit ich würze. Und Zwiebeln, Knoblauch und Basilikum nehm ich sowieso lieber frisch. Gewürzmischungen und ich, wir werden einfach keine Freunde. Ich ahne, dass ich niemals Lust haben werde, mit Tai Fun zu würzen. Und genau das ist der Grund, warum Tai Fun weg kann.
Tai Fun hab ich mal auf der Eat 'n Style gekauft. In der Mühle stecken Salinesalz, Coriander, Paprika, Zitrone, Rohrzucker, Ingwer, Zwiebeln, Szechuanpfeffer, Paradieskörner, Knoblauch, Basilikum und Chili. Will ich das wirklich immer alles an meinem Essen haben? Eigentlich entscheide ich lieber selber, womit ich würze. Und Zwiebeln, Knoblauch und Basilikum nehm ich sowieso lieber frisch. Gewürzmischungen und ich, wir werden einfach keine Freunde. Ich ahne, dass ich niemals Lust haben werde, mit Tai Fun zu würzen. Und genau das ist der Grund, warum Tai Fun weg kann.
Freitag, 16. Mai 2014
Tag 136 - Das schwarze Abendkleid
Heute werden die Henri-Nannen-Preise verliehen. Der perfekte Tag, um mein schwarzes Abendkleid loszuwerden. Das nämlich habe ich vor zehn Jahren gekauft, als der Henri-Nannen-Preis zum erstenmal verliehen wurde. Ich war damals an der Henri-Nannen-Schule und wir Schüler durften zur Verleihung - um die Reihen zu füllen für den Fall, dass geladene Gäste nicht auftauchen. Die einzige Bedingung: Wir sollten festlich aussehen - schließlich war auch das Fernsehen da!
Ich kaufte mir also dieses schwarze Abendkleid, schulterfrei, lang. Ihr könnt euch sicher ausmalen, wie viele Anlässe es seitdem gab, es zu tragen: genau null. Und inzwischen ist es mir auch zu groß (Größe 42).
Für ein Abendkleid war es nicht sehr teuer, aber für ein genau einmal getragenes Kleidungsstück finde ich es doch ein bisschen schade um das Geld. Aber das allein ist nun wirklich kein Grund, es weiter aufzuheben. Das Abendkleid kann weg. Falls jemand Interesse hat, bitte melden. Sonst verkauf ich es auf dem Flohmarkt.
Es ist übrigens gar nicht so einfach, ein schulterfreies Abendkleid zu fotografieren. Wie ihr seht, bin ich ziemlich gescheitert.
Ich kaufte mir also dieses schwarze Abendkleid, schulterfrei, lang. Ihr könnt euch sicher ausmalen, wie viele Anlässe es seitdem gab, es zu tragen: genau null. Und inzwischen ist es mir auch zu groß (Größe 42).
Für ein Abendkleid war es nicht sehr teuer, aber für ein genau einmal getragenes Kleidungsstück finde ich es doch ein bisschen schade um das Geld. Aber das allein ist nun wirklich kein Grund, es weiter aufzuheben. Das Abendkleid kann weg. Falls jemand Interesse hat, bitte melden. Sonst verkauf ich es auf dem Flohmarkt.
Es ist übrigens gar nicht so einfach, ein schulterfreies Abendkleid zu fotografieren. Wie ihr seht, bin ich ziemlich gescheitert.
Donnerstag, 15. Mai 2014
Tag 135 - Die Heftklammern
Ich bin vor kurzem auf den Blog TheMinimalists.com gestoßen, vielleicht kennt ihn der eine oder andere. Da schreiben zwei Männer darüber, wie sie einen Großteil ihrer Dinge losgeworden sind und wie es ihr Leben verändert hat. Sie machen quasi dasselbe wie ich, nur viel, viel, viel radikaler.
Diese beiden Männer, Joshua und Ryan, haben was postuliert, was mir schon länger im Kopf rumspukt, ich konnte den Gedanken nur noch nicht richtig greifen: die 20/20 theory. Sie besagt, dass man alles, was man wirklich braucht, in weniger als 20 Minuten für weniger als 20 Dollar kaufen kann. Es geht bei der Theorie um "In-Case"-Items, die man aufbewahrt für den Fall, dass man sie eventuell und ganz vielleicht unter sehr speziellen Bedigungen bei abnehmendem Mond an einem Mittwoch im Februar noch mal brauchen könnte - man weiß ja nie.
Ich möchte die 20/20 theory noch etwas weiter fassen. Denn sie funktioniert auch wunderbar für eine andere Sorte Dinge: Verbrauchsgegenstände, die ich doppelt und dreifach und x-fach besitze. Zum Beispiel Heftklammern.
In meiner Schreibtischschublade habe ich drei Packungen Heftklammern gefunden. In jeder Packung sind 1000 Heftklammern drin, und jede dieser Packungen ist noch ziemlich voll. Ich weiß nicht, warum ich drei Packungen Heftklammern besitze. Ich weiß aber mit großer Sicherheit, dass es mir in meinem Leben wohl nicht gelingen wird, sie aufzubrauchen - ich heftklammere nicht so arg viel, wisst ihr.
Nun fressen diese Heftklammern, wie meine Freundin Christine sagen würde, in der Schublade aber auch kein Brot. Sie sind klein, sie liegen nicht im Weg, und vielleicht leb ich ja doch länger und heftklammere mehr als gedacht, und dann brauche ich in zehn Jahren vielleicht neue Heftklammern. Dann werde ich mich ärgern und sagen: "Hätte ich mich im Mai 2014 mal nicht von den Heftklammern getrennt."
Merkt ihr was? Merkt ihr, wie absurd dieser Gedanke ist, wenn man ihn laut ausspricht - oder aufschreibt?
Für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass ich in zehn Jahren Heftklammern brauche, werde ich losgehen und mir neue kaufen. Gibt's in jedem Schreibwarenladen und kosten nur ein paar Cent. Wer den Preis von Heftklammern nicht ganz parat hat, kann oben auf dem Foto nachschauen. Auf der einen Packung ist ein Preisschild: 1,15 DM. Genau, DM. Die Währung, die 2002 abgeschafft wurde. Noch Fragen?
Die Heftklammern können weg. Ich leg sie ins Büro, da werden sie jedenfalls eher aufgebraucht als hier.
Diese beiden Männer, Joshua und Ryan, haben was postuliert, was mir schon länger im Kopf rumspukt, ich konnte den Gedanken nur noch nicht richtig greifen: die 20/20 theory. Sie besagt, dass man alles, was man wirklich braucht, in weniger als 20 Minuten für weniger als 20 Dollar kaufen kann. Es geht bei der Theorie um "In-Case"-Items, die man aufbewahrt für den Fall, dass man sie eventuell und ganz vielleicht unter sehr speziellen Bedigungen bei abnehmendem Mond an einem Mittwoch im Februar noch mal brauchen könnte - man weiß ja nie.
Ich möchte die 20/20 theory noch etwas weiter fassen. Denn sie funktioniert auch wunderbar für eine andere Sorte Dinge: Verbrauchsgegenstände, die ich doppelt und dreifach und x-fach besitze. Zum Beispiel Heftklammern.
In meiner Schreibtischschublade habe ich drei Packungen Heftklammern gefunden. In jeder Packung sind 1000 Heftklammern drin, und jede dieser Packungen ist noch ziemlich voll. Ich weiß nicht, warum ich drei Packungen Heftklammern besitze. Ich weiß aber mit großer Sicherheit, dass es mir in meinem Leben wohl nicht gelingen wird, sie aufzubrauchen - ich heftklammere nicht so arg viel, wisst ihr.
Nun fressen diese Heftklammern, wie meine Freundin Christine sagen würde, in der Schublade aber auch kein Brot. Sie sind klein, sie liegen nicht im Weg, und vielleicht leb ich ja doch länger und heftklammere mehr als gedacht, und dann brauche ich in zehn Jahren vielleicht neue Heftklammern. Dann werde ich mich ärgern und sagen: "Hätte ich mich im Mai 2014 mal nicht von den Heftklammern getrennt."
Merkt ihr was? Merkt ihr, wie absurd dieser Gedanke ist, wenn man ihn laut ausspricht - oder aufschreibt?
Für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass ich in zehn Jahren Heftklammern brauche, werde ich losgehen und mir neue kaufen. Gibt's in jedem Schreibwarenladen und kosten nur ein paar Cent. Wer den Preis von Heftklammern nicht ganz parat hat, kann oben auf dem Foto nachschauen. Auf der einen Packung ist ein Preisschild: 1,15 DM. Genau, DM. Die Währung, die 2002 abgeschafft wurde. Noch Fragen?
Die Heftklammern können weg. Ich leg sie ins Büro, da werden sie jedenfalls eher aufgebraucht als hier.
Mittwoch, 14. Mai 2014
Tag 134 - Das weiße Armband
Dass ich aus ungeklärten Gründen so gut wie nie Schmuck trage, hab ich euch im Januar schon mal erklärt. Nun, heute kann ich noch ergänzen: Die Abneigung beschränkt sich nicht nur auf geschmacklich zweifelhafte Ketten, sondern auch auf Schmuck, den ich eigentlich ganz in Ordnung finde. Dieses Armband passt sicher hübsch zu gebräunter Haut (ich werd ja nicht so wirklich braun) und einem sommerlichen Kleid. Anziehen tu ich es trotzdem nicht. Ich mag das enge Gefühl am Arm nicht und auch nicht das Geräusch, das das Armband auf dem Schreibtisch macht, wenn ich am PC arbeite.
Das Armband kann weg. Es macht sich sicher gut in einer Prizessinnen-Verkleidekiste. Ich werd mal die Abnehmerin des roten Haarbands mit der kleinen Schleife fragen - vielleicht hat sie Interesse.
Ist übrigens gar nicht so einfach, seinen eigenen Arm zu fotografieren.
Das Armband kann weg. Es macht sich sicher gut in einer Prizessinnen-Verkleidekiste. Ich werd mal die Abnehmerin des roten Haarbands mit der kleinen Schleife fragen - vielleicht hat sie Interesse.
Ist übrigens gar nicht so einfach, seinen eigenen Arm zu fotografieren.
Dienstag, 13. Mai 2014
Tag 133 - Der schwarze Rock
Heute ist es kalt, aber sonnig, und ich werde den tollen schwarzen Rock anziehen, den ich im November gekauft habe. Während ich eben diesen Entschluss gefasst habe, fiel mir ein, dass ich noch einen anderen schwarzen Rock habe. Die beiden Röcke sind sich ziemlich ähnlich, in der Farbe natürlich, aber auch die Länge (bis ans Knie), der Sitz (auf Taille), die Form (ausgestellt) und die Taschen (seitlich).
Es gibt allerdings einen großen Unterschied: Der ANDERE Rock - der, um den es heute hier geht - ist von H & M. Er ist aus einem glänzenden Material (sieht auf dem Foto mehr aus als in echt) und enthält 47 Prozent Baumwolle, 46 Prozent Polyester und 7 Prozent metallisierte Garne. Das bedeutet: Er knittert - wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist (und übrigens, das ist nicht dilettantisch freigestellt, sondern dilettantisch auf meinem roten Bettlaken fotografiert). Und vor allem: Er kratzt.
Wenn ich den Bund auf der nackten Haut trage, bekomme ich rote Flecken. Weil ich ihn ansonsten gern mag, hab ich ihn trotzdem lang behalten und dann eben versucht mit Strumpfhosen und/oder Unterhemden zu tragen. Doch seitdem der neue Rock von Fräulein Stachelbeere in mein Leben getreten ist, hatte ich den H&M-Rock nicht mehr an. Der Rock kann weg, auch wenn er abgesehen von der Sache mit dem Kratzen ein guter Rock ist. Vielleicht möchte ihn jemand haben? Ist Größe 38.
Es gibt allerdings einen großen Unterschied: Der ANDERE Rock - der, um den es heute hier geht - ist von H & M. Er ist aus einem glänzenden Material (sieht auf dem Foto mehr aus als in echt) und enthält 47 Prozent Baumwolle, 46 Prozent Polyester und 7 Prozent metallisierte Garne. Das bedeutet: Er knittert - wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist (und übrigens, das ist nicht dilettantisch freigestellt, sondern dilettantisch auf meinem roten Bettlaken fotografiert). Und vor allem: Er kratzt.
Wenn ich den Bund auf der nackten Haut trage, bekomme ich rote Flecken. Weil ich ihn ansonsten gern mag, hab ich ihn trotzdem lang behalten und dann eben versucht mit Strumpfhosen und/oder Unterhemden zu tragen. Doch seitdem der neue Rock von Fräulein Stachelbeere in mein Leben getreten ist, hatte ich den H&M-Rock nicht mehr an. Der Rock kann weg, auch wenn er abgesehen von der Sache mit dem Kratzen ein guter Rock ist. Vielleicht möchte ihn jemand haben? Ist Größe 38.
Montag, 12. Mai 2014
Tag 132 - Die Haarbürste
Vorsichtige Schätzungen ergeben, dass ich zirka acht Haarbürsten besitze: eine in jedem Raum meiner Wohnung, eine in der Sporttasche, im Kulturbeutel, für die Handtasche und im Büro. Und die gute Haarbürste mit Wildschweinborsten. Ich glaube zumindest, es waren Wildschweinborsten (liebe Veganer, ihr müsst jetzt tapfer sein oder euch mit Grausen abwenden).
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Haarbürsten mit Naturborsten besonders gut für die Haare seien. Das mag auch durchaus stimmen. Aber von einer Haarbürste erwarte ich vor allem eines: dass sie anständig die Haare bürstet. Und das leistet die Wildschweinborsten-Bürste nicht so, wie ich das will. Wenn ich mit ihr bürste, ist hinterher nix entwirrt und nix in Form und vom heftigen und verzweifelten Herumbürsten werden die Haare irgendwann ganz glatt und fühlen sich trotzdem ungekämmt an, ein Paradoxon, das nur die Wildschweinborsten-Bürste herzustellen in der Lage ist.
Die Wildschweinborsten-Bürste nervt. Aus diesem Grund hab ich sie nach den ersten erfolglosen Bürstversuchen in den Beautykram-Todestrakt verbannt: eine Holzkiste auf meinem Schminktisch, in der sie mit eingetrockneter Mascara, unbenutzten Lidschatten und Lippenstiften in fragwürdigen Farben ein freudloses Dasein fristet. Heute wird sie davon erlöst: Die Bürste kann weg.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Haarbürsten mit Naturborsten besonders gut für die Haare seien. Das mag auch durchaus stimmen. Aber von einer Haarbürste erwarte ich vor allem eines: dass sie anständig die Haare bürstet. Und das leistet die Wildschweinborsten-Bürste nicht so, wie ich das will. Wenn ich mit ihr bürste, ist hinterher nix entwirrt und nix in Form und vom heftigen und verzweifelten Herumbürsten werden die Haare irgendwann ganz glatt und fühlen sich trotzdem ungekämmt an, ein Paradoxon, das nur die Wildschweinborsten-Bürste herzustellen in der Lage ist.
Die Wildschweinborsten-Bürste nervt. Aus diesem Grund hab ich sie nach den ersten erfolglosen Bürstversuchen in den Beautykram-Todestrakt verbannt: eine Holzkiste auf meinem Schminktisch, in der sie mit eingetrockneter Mascara, unbenutzten Lidschatten und Lippenstiften in fragwürdigen Farben ein freudloses Dasein fristet. Heute wird sie davon erlöst: Die Bürste kann weg.
Sonntag, 11. Mai 2014
Tag 131 - Der Apricot Brandy
Ja, sicher, Insa hat erst vorige Woche in der Blogvertretung Alkohol aussortiert. Aber heute ist ein "Nie wieder Alkohol"-Tag, da passt es einfach zu gut, um es nicht selbst auch noch zu tun. Auch wenn gestern Bier getrunken wurde und nicht Apricot Brandy.
Den Apricot Brandy hab ich wahrscheinlich mal zum Backen gebraucht. Ist jedenfalls kaum was raus aus der Flasche. Was macht man sonst mit Apricot Brandy? Cocktails? Mach ich nicht, wie schon berichtet. Über Eis und Desserts kippen? Bei meiner Eis- und Dessert-Essquote hält das Zeug noch hundert Jahre, zumal hier noch einige andere Spirituosen rumstehen. Vielleicht hat jemand anderes eher Verwendung dafür?
Der Apricot Brandy kann weg. Und ich geh jetzt erst mal duschen und ne Kopfschmerztablette nehmen.
Den Apricot Brandy hab ich wahrscheinlich mal zum Backen gebraucht. Ist jedenfalls kaum was raus aus der Flasche. Was macht man sonst mit Apricot Brandy? Cocktails? Mach ich nicht, wie schon berichtet. Über Eis und Desserts kippen? Bei meiner Eis- und Dessert-Essquote hält das Zeug noch hundert Jahre, zumal hier noch einige andere Spirituosen rumstehen. Vielleicht hat jemand anderes eher Verwendung dafür?
Der Apricot Brandy kann weg. Und ich geh jetzt erst mal duschen und ne Kopfschmerztablette nehmen.
Samstag, 10. Mai 2014
PS - Blumentopf-Drama, reloaded, et. al.
Ihr Lieben, mal wieder ein kurzes Update zur Frage, wo das ganze Zeug denn nun abgeblieben ist. Alles nicht so ganz einfach, muss ich leider sagen. Die Flohmarktkiste füllt und füllt sich, denn für viele Dinge hab ich keine Abnehmer gefunden.
Erinnert ihr euch beispielsweise noch an das Blumentopf-Drama? Das ging noch in mehreren Akten weiter. Gianni ist nie aufgetaucht, woraufhin ich Ruta anrief, die nächste auf meiner ebay-Kleinanzeigen-Liste. Die wiederum wollte die Töpfe abholen, sagte dann aber ab wegen keine Zeit (immerhin!). Sie kam schließlich vier Tage später und nahm drei Töpfe. Ich hatte also immer noch 14.
Drei hab ich meiner Freundin Freddy gegeben, die Kräuter darin anbaut (siehe Bild). Jetzt hab ich also noch elf. Irre. Interessenten können sich gern melden - das hier ist noch zu haben.
Außerdem wurden erfolgreich an die Frau gebracht:
- die Silikon-Backmatte an Caro
- die Rescue-Tropfen an Sina
- das Stativ an Susanne, eine Freundin von Jelka (im Tausch gegen eine Schachtel Celebrations - vielen Dank!)
Das Fernsehschränkchen hab ich eines sonnigen Samstags neben die Einkaufswagen beim "Netto" gestellt, mit einem Schild "Zu verschenken" drauf. Hat nicht lang gedauert, bis es weg war.
So ähnlich bin ich auch mit den essbaren Dingen aus meinem Kühlschrank verfahren, allerdings in der Redaktion und ohne Schild. Die Kollegen essen eben alles.
A propos Essen, sehr nett und unerwartet fand ich es übrigens, als Ruta als Dank für die Blumentöpfe eine griechische Apfel-Zimt-Marmelade auspackte und mir überreichte. Wer nett zu fremden Leuten ist, bekommt also wirklich etwas zurück. Manchmal sogar etwas, was man auf den Frühstückstisch stellen kann.
Erinnert ihr euch beispielsweise noch an das Blumentopf-Drama? Das ging noch in mehreren Akten weiter. Gianni ist nie aufgetaucht, woraufhin ich Ruta anrief, die nächste auf meiner ebay-Kleinanzeigen-Liste. Die wiederum wollte die Töpfe abholen, sagte dann aber ab wegen keine Zeit (immerhin!). Sie kam schließlich vier Tage später und nahm drei Töpfe. Ich hatte also immer noch 14.
Drei hab ich meiner Freundin Freddy gegeben, die Kräuter darin anbaut (siehe Bild). Jetzt hab ich also noch elf. Irre. Interessenten können sich gern melden - das hier ist noch zu haben.
Außerdem wurden erfolgreich an die Frau gebracht:
- die Silikon-Backmatte an Caro
- die Rescue-Tropfen an Sina
- das Stativ an Susanne, eine Freundin von Jelka (im Tausch gegen eine Schachtel Celebrations - vielen Dank!)
Das Fernsehschränkchen hab ich eines sonnigen Samstags neben die Einkaufswagen beim "Netto" gestellt, mit einem Schild "Zu verschenken" drauf. Hat nicht lang gedauert, bis es weg war.
So ähnlich bin ich auch mit den essbaren Dingen aus meinem Kühlschrank verfahren, allerdings in der Redaktion und ohne Schild. Die Kollegen essen eben alles.
A propos Essen, sehr nett und unerwartet fand ich es übrigens, als Ruta als Dank für die Blumentöpfe eine griechische Apfel-Zimt-Marmelade auspackte und mir überreichte. Wer nett zu fremden Leuten ist, bekommt also wirklich etwas zurück. Manchmal sogar etwas, was man auf den Frühstückstisch stellen kann.
Tag 130 - Der Angelhut mit Blumen
Man muss es sagen, wie es ist: Dieser schlimm peinliche Angelhut ist ein klarer Fall für die Fashion Police. Ein Angelhut! Beige! Mit Blumen und Punkten!
Das Schlimme daran ist, ich hab den tatsächlich mal getragen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen: Das ist viele Jahre her. Von Zeit zu Zeit verschlägt es mich in Länder, in denen viel Sonne scheint. Dann glaube ich, eine sonnenschützende Kopfbedeckung zu brauchen, und da ich finde, dass mir sonnenschützende Kopfbedeckungen nicht stehen, kaufe ich mir von Zeit zu Zeit irgendwas, Hauptsache, es schützt vor Sonne. So kam ich zu diesem Hut.
Auch bei meinen letzten beiden Urlauben glaubte ich, eine sonnenschützende Kopfbedeckung einpacken zu müssen. Ich kramte den Angelhut raus, setzte ihn auf, guckte in den Spiegel, dachte "Um Himmels willen, nee" und setzte ihn wieder ab. Wenn das kein sicheres Zeichen dafür ist, dass der Hut weg kann!
Das Schlimme daran ist, ich hab den tatsächlich mal getragen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen: Das ist viele Jahre her. Von Zeit zu Zeit verschlägt es mich in Länder, in denen viel Sonne scheint. Dann glaube ich, eine sonnenschützende Kopfbedeckung zu brauchen, und da ich finde, dass mir sonnenschützende Kopfbedeckungen nicht stehen, kaufe ich mir von Zeit zu Zeit irgendwas, Hauptsache, es schützt vor Sonne. So kam ich zu diesem Hut.
Auch bei meinen letzten beiden Urlauben glaubte ich, eine sonnenschützende Kopfbedeckung einpacken zu müssen. Ich kramte den Angelhut raus, setzte ihn auf, guckte in den Spiegel, dachte "Um Himmels willen, nee" und setzte ihn wieder ab. Wenn das kein sicheres Zeichen dafür ist, dass der Hut weg kann!
Freitag, 9. Mai 2014
Tag 129 - Der Bilderrahmen
Vor etlichen Jahren wurde ich mal für einen ziemlich unbedeutenden Journalistenpreis namens Pink Feder nominiert, für einen ziemlich unspektakulären Text über Krebsmythen. Gefreut habe ich mich dennoch, denn der Preis war recht gut dotiert. Leider habe ich nicht gewonnen. Für die Nominierten, die nicht gewonnen hatten, gab es gerahmte Urkunden, die per Post zugestellt wurden.
Ich verspürte nicht das geringste Bedürfnis, mir diese Urkunde an die Wand zu hängen. Weil ich auch nicht wusste, was ich sonst damit rahmen sollte, ist der Bilderrahmen leer und liegt halt so rum. Die letzten Monate lag er in meinem Regal auf dem Karton mit dem Büromaterial, was ziemlich unpraktisch ist, wenn zum Beispiel mal wieder neues Druckerpapier in den Drucker muss.
Der Bilderrahmen misst 29x39 Zentimeter und hat einen Rand aus gebürstetem Metall. Eigentlich ist das ein guter Rahmen, und ich dachte immer, vielleicht finde ich mal was, was da rein kann. Aber langsam keimt in mir der Verdacht, dass das nicht passieren wird. Und falls ich mal was rahmen will, kaufe ich mir vielleicht doch lieber einen Rahmen, der zu meiner Einrichtung passt. Der Rahmen kann weg - wer kann ihn brauchen?
Ich verspürte nicht das geringste Bedürfnis, mir diese Urkunde an die Wand zu hängen. Weil ich auch nicht wusste, was ich sonst damit rahmen sollte, ist der Bilderrahmen leer und liegt halt so rum. Die letzten Monate lag er in meinem Regal auf dem Karton mit dem Büromaterial, was ziemlich unpraktisch ist, wenn zum Beispiel mal wieder neues Druckerpapier in den Drucker muss.
Der Bilderrahmen misst 29x39 Zentimeter und hat einen Rand aus gebürstetem Metall. Eigentlich ist das ein guter Rahmen, und ich dachte immer, vielleicht finde ich mal was, was da rein kann. Aber langsam keimt in mir der Verdacht, dass das nicht passieren wird. Und falls ich mal was rahmen will, kaufe ich mir vielleicht doch lieber einen Rahmen, der zu meiner Einrichtung passt. Der Rahmen kann weg - wer kann ihn brauchen?
Donnerstag, 8. Mai 2014
Tag 128 - Das Photoshop-Buch
Faszinierend, wie blind man wird gegenüber den Dingen, die im eigenen Regal stehen. Das Photoshop-Buch steht seit Jahren dort. Vor kurzem nahm es jemand in die Hand und fragte: "Oh, du hast Photoshop?" Ähm, nee, hab ich nicht. Ich hab Photoshop Elements, und zwar Photoshop Elements 12. Das ist bezahlbar, reicht mir völlig und hat außerdem ein paar nützliche Deppenfunktionen. In grauer Vorzeit hatte ich mal Zugang zu einem Photoshop 7, damals kaufte ich mir dieses Buch. Ich kann mich nicht erinnern, viel drin gelesen zu haben.
Das Buch hat ein Erscheinungsdatum von 2002 und genauso alt wäre Photoshop 7, wenn ich es denn hätte. Adobe nummeriert seine Photoshops schon lange nicht mehr; inzwischen ist man bei CC angekommen und das entspricht laut Wikipedia Photoshop 14. Photoshop 7 ist also heute ungefähr so frisch wie eine drei Jahre alte Tomate.
Es gibt also absolut keinen Grund, dieses Buch noch länger im Regal stehen zu haben. Es kann weg, in den Papiermüll. Sollte ich mal irgendwann umziehen - das ist nicht heute oder morgen geplant, aber kann ja irgendwann mal passieren - werde ich mich freuen, wenn ich es nicht schleppen muss: Es wiegt 1996 Gramm (Zahl der Woche!).
Mittwoch, 7. Mai 2014
Tag 127 - Die Sherrygläser
Erinnert ihr euch an die Cocktailgläser? Aus dieser Kategorie möchte ich heute noch was anderes loswerden: Sherrygläser.
Mit Mitte 20 hatte ich eine längere Beziehung, und damals passierte uns etwas, was schnell passiert, wenn man nicht aufpasst: Wir wurden ein kleines bisschen langweilig. Statt auszugehen, schafften wir allerlei Küchenkram an, kochten allerlei leckere Dinge, saßen zuhause rum und fühlten uns ziemlich erwachsen dabei.
Zur perfekten Inszenierung dieses Lebens gehörte ein Glas Sherry vorm Essen, nicht immer natürlich, aber ab und an. Heute sieht mein Leben etwas anders aus, und ich bin mir ziemlich sicher, die Sherrygläser seit Beziehungsende (2007!) nicht mehr benutzt zu haben. Den Sherry (ebenfalls aus dieser Zeit) könnte ich mal zum Kochen nehmen. Und die Gläser? Können weg.
Meine Mutter hat mir die Gläser mal gegeben, bei ihr standen sie auch nur rum. Mama, willst du sie zurückhaben?
Dienstag, 6. Mai 2014
Tag 126 - Das Beatles-T-Shirt
Ihr Lieben, da bin ich wieder. Mit Restdreck unter den Fingernägeln und Kratzern an den Armen, aber durchdrungen von herrlicher Harzer Waldluft und mit dem guten Gefühl, wenigstens ein ganz winziges Bisschen zur Weltrettung beigetragen zu haben. Danke an Insa fürs Blog-Sitten! Hier geht's weiter mit business as usual: neuer Tag, neues Teil.
Ich liebe die Beatles. Und das beste Album der Beatles ist natürlich "Revolver". Mit fantastischen Balladen wie "Here, there and everywhere", "For no one" und natürlich "Eleanor Rigby", mit dem sonnigen Good day sunshine, dem entspannten "I'm only sleeping", Experimentellem wie "Love you to" (die Sitar!) und "Tomorrow never knows" (ein LSD-Trip zum Hören, wie cool ist das denn bitteschön?!). Da verzeihe ich sogar "Yellow Submarine".
Mein lieber Kumpel Flo, ebenfalls ein Beatles-Fan vor dem Herrn, sieht das anders. Er sagt, "Abbey Road" sei das beste Beatles-Album. Seit Jahren haben wir einen wiederkehrenden Disput über dieses Thema. Unsere Freunde kennen das schon, auch Theresa. Daher hab ich mich total gefreut, als sie mir vor ein paar Jahren das "Revolver"-T-Shirt geschenkt hat. Nicht auszudenken, es wäre ein "Abbey Road"-T-Shirt gewesen!
Leider gibt es aber ein kleines Problem mit dem "Revolver"-T-Shirt: Es ist ein Herren-Shirt. In XS. Das bedeutet: Es ist ziemlich lang. Und sehr schmal geschnitten. Ich trage meine Bandshirts zwar durchaus gern eng - allerdings nicht, wenn sie über den halben Oberschenkel gehen. Zur Verdeutlichung zeige ich euch mal einen Vergleich mit einem anderen Bandshirt, das mir gut passt. Ihr seht, was ich meine.
Weil ich nicht rumlaufen mag wie Presswurst, liegt das Shirt seit Jahren im Schrank. Es kann weg. Vielleicht, findet sich ein großer, dünner Beatles-Fan, der sich drüber freut? (aber nur, wenn er "Revolver" für das beste Album hält!) Ihm würde es sicher super stehen.
Ich liebe die Beatles. Und das beste Album der Beatles ist natürlich "Revolver". Mit fantastischen Balladen wie "Here, there and everywhere", "For no one" und natürlich "Eleanor Rigby", mit dem sonnigen Good day sunshine, dem entspannten "I'm only sleeping", Experimentellem wie "Love you to" (die Sitar!) und "Tomorrow never knows" (ein LSD-Trip zum Hören, wie cool ist das denn bitteschön?!). Da verzeihe ich sogar "Yellow Submarine".
Mein lieber Kumpel Flo, ebenfalls ein Beatles-Fan vor dem Herrn, sieht das anders. Er sagt, "Abbey Road" sei das beste Beatles-Album. Seit Jahren haben wir einen wiederkehrenden Disput über dieses Thema. Unsere Freunde kennen das schon, auch Theresa. Daher hab ich mich total gefreut, als sie mir vor ein paar Jahren das "Revolver"-T-Shirt geschenkt hat. Nicht auszudenken, es wäre ein "Abbey Road"-T-Shirt gewesen!
Leider gibt es aber ein kleines Problem mit dem "Revolver"-T-Shirt: Es ist ein Herren-Shirt. In XS. Das bedeutet: Es ist ziemlich lang. Und sehr schmal geschnitten. Ich trage meine Bandshirts zwar durchaus gern eng - allerdings nicht, wenn sie über den halben Oberschenkel gehen. Zur Verdeutlichung zeige ich euch mal einen Vergleich mit einem anderen Bandshirt, das mir gut passt. Ihr seht, was ich meine.
Weil ich nicht rumlaufen mag wie Presswurst, liegt das Shirt seit Jahren im Schrank. Es kann weg. Vielleicht, findet sich ein großer, dünner Beatles-Fan, der sich drüber freut? (aber nur, wenn er "Revolver" für das beste Album hält!) Ihm würde es sicher super stehen.
Montag, 5. Mai 2014
Tag 125: Die Postkarten
Ich liebe Postkarten. Ich habe eine ganze Kiste voll mit
Post- und Grußkarten - für verschiedene Anlässe und in verschiedenen Sprachen.
Früher habe ich sehr regelmäßig Karten verschickt, heute ist es seltener
geworden, aber zu Anlässen wie Geburtstagen, Feiertagen und Umzügen verschicke
ich immer noch regelmäßig einen Gruß per Post. Denn gerade heute ist es etwas
Besonderes, eine handgeschriebene Karte im Briefkasten zu haben.
Vor vielen Jahren habe ich diese Postkarten gesammelt, die in Cafés, Kneipen und Kinos ausgelegt werden. Kennt ihr die? Es ist meist Werbung, aber oft originell. Wenn man dann die Rückseite mit Papier beklebt, hat man schnell eine nette Karte. Die habe ich vor Jahren regelmäßig an Freunde verschickt und selbst viele bekommen. Heute verschicke ich von genau diesen Karten kaum noch welche, aber mein Fundus ist recht groß – und am Ende ist es dann doch nur Werbung. Die Karten können also weg.
Vor vielen Jahren habe ich diese Postkarten gesammelt, die in Cafés, Kneipen und Kinos ausgelegt werden. Kennt ihr die? Es ist meist Werbung, aber oft originell. Wenn man dann die Rückseite mit Papier beklebt, hat man schnell eine nette Karte. Die habe ich vor Jahren regelmäßig an Freunde verschickt und selbst viele bekommen. Heute verschicke ich von genau diesen Karten kaum noch welche, aber mein Fundus ist recht groß – und am Ende ist es dann doch nur Werbung. Die Karten können also weg.
Angie ist übrigens aus dem Urlaub zurück und übernimmt wieder das Kommando über ihr Blog.
Sonntag, 4. Mai 2014
Tag 124: Die Düfte
Wer von euch schon einmal auf der Suche nach einem richtigen
guten Parfüm war, weiß, dass es nicht ganz leicht ist, den für sich passenden
Duft zu finden. Ich habe eigentlich nie viel Parfüms benutzt, aber vor zwei,
drei Jahren habe ich dann auf einem Weihnachtsbasar bei der Arbeit einen Duft
von Guess für kleines Geld gekauft und ein bisschen später noch ein Eau de
Toilette von Betty Barclay. Ich weiß auch nicht, was mich dazu bewogen hat.
Beide Düfte sind ganz ok, aber haben mich nie so richtig umgehauen.
Vor einem Jahr habe ich dann einen weiteren Versuch
gestartet, einen tollen Duft zu finden – und bin beim Klassiker "Davidoff Cool
Water Woman" gelandet. Ich mag den Duft, weil er weder süß noch aufdringlich
ist (ganz wichtig, wenn man im Großraumbüro sitzt und, wie ich, außerdem etwas
empfindlich auf schwere Düfte reagiert). Nun stehen die beiden anderen Flakons
schon seit meinem Umzug im letzten Sommer im Bad und stauben zu. Die beiden
Düfte können also weg. Meine 13-jährige Nichte wird sich bestimmt drüber
freuen; sie hat schon den ein oder anderen Nagellack geerbt.
Abonnieren
Posts (Atom)